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Sachverhalt:
Der Innerste-Radweg quert im Süden Hildesheims die Beusterstraße (K302) zwischen der Ortschaft Marienburg und der Gastwirtschaft „Zur scharfen Ecke“.
Die unübersichtliche Situation an diesem Überweg zur Domäne ist seit langem bekannt und diskutiert. Um die Fahrer der kreuzenden Beusterstraße auf diesen Überweg aufmerksam zu machen, wurden bereits Hinweisschilder aufgestellt. Die werden jedoch vom Ortsrat Itzum und von Bürgern als unzureichend eingeschätzt.
Die Verwaltung wird nun ein Verkehrsplanungsbüro beauftragen, das die ÖPNV-Situation an der Domäne untersuchen, sowie Lösungsansätze für eine besser Querungssituation an dem Überweg erarbeiten soll (siehe Verwaltungsantwort auf unsere Anfrage zur Sache, VO 19/335.)
Für eine Tempo-30-Zone werden die genehmigungsrechtlichen Hürden als sehr hoch eingeschätzt (auch hier der Verweis auf die o.g. Verwaltungsantwort).
Aus Sicht vieler BürgerInnen und PolitikerInnen wäre die Einrichtung eines Ampel-Überwegs eine optimale Lösung. Jedoch gibt es hierfür auf einer Kreisstraße hohe genehmigungsrechtliche Hürden, sodass eine schnelle Umsetzung nicht zu erwarten ist.
Daher konnten auch noch keine Mittel für den zeitnahen Bau eines Ampel-Überwegs im Investitionshaushalt eingeplant werden.
Das macht es erforderlich, schnell wirkende Maßnahmen umzusetzen, die einerseits geringe rechtliche Hürden haben und andererseits kostengünstig sind. Eine solche Maßnahme ist die hier beantragte Straßenmarkierung. Es handelt sich um Querstreifen, die kurz vor dem Überweg auf jeder Fahrbahnseite aufgebracht werden. Diese Markierung hat (im Unterschied zu Zebrastreifen) keine verkehrsrechtliche Bedeutung. Ihre Wirkung beruht darauf, dass sie als ungewöhnlich wahrgenommen wird und dadurch aufmerksamkeitssteigernd wirkt. Die Art der zunehmend engeren Staffelung signalisiert optisch eine Gefahrenstelle.
Diese Maßnahme wurde bereits auf einer Kreisstraße (K9912 bei Mähingen) genehmigt und umgesetzt. Dies ermöglicht unserer Verwaltung, bei der Beantragung auf die Erfahrungen der dortigen Gemeinde zurückzugreifen.
Zu den Kosten: Technisch handelt es sich um Arbeiten, die der Aufbringung eines klassischen Zebrastreifens sehr nahe kommen. Die typischen Kosten hierfür liegen lt. Verwaltung bei ca. 500,00 Euro und damit auf einer Kostenhöhe, die eine langfristige haushalterische Einplanung nicht erzwingt.
(Fotomontage auf der Beusterstraße)
Bespielhafte Markierungsstruktur von oben:
Beschlussvorschlag:
Die Verwaltung wird beauftragt, am Überweg des Innerste-Radwegs über die Beusterstraße (K302), auf jeder Fahrbahn eine Quermarkierung aufzubringen, die die Aufmerksamkeit der Autofahrer an dieser Stelle erhöht.
Anlage/n:
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