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Sachverhalt:
Aus der Vorlage 11/314 ergibt sich kein Strukturwandel in der Sportförderung der Stadt Hildesheim, sondern vielmehr die Abschaffung der kompletten Sportförderung. Auch wenn einige Vereine unter Umständen mit den Belastungen durch Einführung von Hallennutzungsgebühren, Erhebung von Pachten sowie Erbpachten und Wegfall des Sportflächenpflegezuschusses bei gleichzeitigem Verzicht auf den Solidarbeitrag des Sports weiterexistieren könnten, würde es viele Vereine in ihrer Existenz vehement bedrohen. Die bisherige hervorragende Kinder- und Jugendarbeit der Vereine wäre erheblich gefährdet.
Durch Beteiligung der Sportvereine unter der Federführung des Kreissportbundes ist es gelungen, einen Kompromiss zu erarbeiten, in dem die Vereine ausdrücklich ihre Bereitschaft erklären, einen vernünftigen Beitrag zum Erreichen des Zukunftsvertrages zu leisten. Hierfür muss ihnen im Gegenzug eine feste Planungssicherheit über einen Zeitraum von fünf Jahren gegeben werden.
Beschlussvorschlag:
1.) Es werden weiterhin keine Hallennutzungs-, Sportflächen- und Schwimmbadnutzungsgebühren von den Hildesheimer Sportvereinen erhoben.
2.) Der Solidarbeitrag der Sportvereine wird um 150.000,- € auf sodann 300.000,- € erhöht und damit verdoppelt.
3.) Der Zuschuss zur Sportflächenpflege wird von derzeit 240.000,- € auf 120.000,- € halbiert.
4.) Die Verwaltung verhandelt mit den Vereinen über die eigenständige Organisation zur Vergabe der Sporthallen.
5.) Zwischen der Stadt und den Hildesheimer Sportvereinen wird dieses Beschlussergebnis in einem rechtswirksamen Vertrag mit einer Laufzeit beginnend ab dem 1.1.2012 fest vereinbart.
Anlage/n: