Sachverhalt:

Ergebnis der Besprechung mit der katholischen Kirche am 24.09.2009

Die Trägerschaft für die neu zu gründende Integrierte Gesamtschule soll bei der Stadt Hildesheim liegen. Die bestehende fruchtbare Kooperation der Stadt mit der Katholischen und Evangelischen Kirche im schulischen Bereich soll dennoch intensiviert werden. Eines der Ziele ist es, zukünftig eine bereits bestehende oder neu zu bildende Schule in gemeinsamer Trägerschaft der Stadt und der beiden Kirchen zu führen. Dies wäre ein in der Bundesrepublik einmaliges Modell.

Das sind die Ergebnisse eines Gesprächs, das heute im Rathaus stattfand und an dem seitens der Katholischen Kirche Generalvikar Dr. Werner Schreer, Dr. Jörg-Dieter Wächter, Direktor der Hauptabteilung Bildung beim Bischöflichen Generalvikariat, Oberbürgermeister Kurt Machens, Schuldezernent Dirk Schröder und die Leiterin des Fachbereichs Jugend, Schule und Sport, Martina Donat, teilnahmen.

Beide Seiten betonten, die bestehende schulische Vielfalt in der Stadt Hildesheim zu erhalten und auszubauen und die Evangelische Kirche auch dafür zu gewinnen, die Gründung und Entwicklung der neuen IGS Stadtmitte konstruktiv zu begleiten.

Da die Antragsfrist für die IGS beim Land Niedersachsen bereits der 31. Oktober ist, der Start für diese Schule nicht gefährdet werden soll und Verlässlichkeit für die Freiherr-vom-Stein-Schule, die Hauptschule Alter Markt und deren Schüler und Eltern zu gewährleisten ist, wurde übereinstimmend die Entscheidung für die Trägerschaft der Stadt Hildesheim getroffen.

Am kommenden Montag, 28. September, werden vor der um 18.00 Uhr beginnenden Ratssitzung der Schulausschuss und der Finanzausschuss gemeinsam um 16.00 Uhr und der Verwaltungsausschuss um 17.00 Uhr in Sondersitzungen tagen, damit die endgültige Beschlussfassung durch den Rat wie vorgesehen ermöglicht wird.