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Auszug - Ausbau Wollenweberstraße im Abschnitt Friesenstraße bis Goschenstraße - Freigabe Haushaltsmittel - Abschnittsbildung  

Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Bauen, Umwelt und Verkehr
TOP: Ö 5
Gremium: Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Mobilität Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Mi, 08.10.2008 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:30 - 21:05 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungssaal Gustav Struckmann
Ort: 31134 Hildesheim, Markt 1
08/288 Ausbau Wollenweberstraße im Abschnitt Friesenstraße bis Goschenstraße
- Freigabe Haushaltsmittel
- Abschnittsbildung
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Verfasser:Fricke, Christiane
Federführend:63.1 Beiträge/Bauaufsicht/Ordnungsangelegenheiten Bearbeiter/-in: Thiede, Regina
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Herr Hoffmannn stellt dem Ausschuss die Ausbauplanung vor, die in der Bürgerinformation bereits den Anwohnern vorgestellt worden war

Herr Hoffmannn stellt dem  Ausschuss die Ausbauplanung vor, die in der Bürgerinformation bereits den Anwohnern vorgestellt worden war.

Im nördlichen Zufahrtsbereich wird schon optisch durch Baumtore die Straße verengt. Es wird eine Querungshilfe geben, ein Zebrastreifen entfällt. Vor dem Hindenburgplatz wird durch eine zusätzliche Signalanlage dem Fahradverkehr zur Friesenstraße die Ein- und  Ausfahrt aus der Wollenweberstraße ermöglicht. Die Busbuchten und die Parkplätze vor der Schule werden aufgegeben. Die Anzahl der Parkbuchten am Seitenstreifen wird verringert und diese durch Baumpflanzungen unterbrochen. Durch die vorgesehene Planung wird eine Entschleunigung des Verkehrs erreicht. Dennoch trägt die Ausbauplanung eine Abwicklung des derzeitigen Verkehrs in Spitzenzeiten. In der Bürgerversammlung wurde die Aufgabe der Busbuchten und der Parkplätze kritisiert. Damit wird aber dem vom Rat beschlossenen Grundsatzbeschluss zur Förderung des ÖPNV Rechnung getragen. Die Aufgabe der Schrägparkplätze vor der Schule war eine Vorraussetzung für die Einwerbung von Fördergeldern.

Herr Dr. Sackmann hinterfragt, ob die Kapazität den zu erwartenden Umbauplänen am PvH Rechnung trägt. Herr Hoffmann stellt dar, dass mit der vorgestellten Ausbauplanung alle Optionen für den PvH offen gehalten werden. Die Planung zielt nicht auf weniger Verkehr ab, sondern auf die Entschleunigung bei derzeitiger Kapazität.

Herr Jung bedauert, dass die Ratspolitiker die Einladung zur Bürgerinformation zu spät erhalten haben. Herr Wüstefeld sagt zu, die Kritik an die in der Verwaltung zuständige Stelle für den Versand der Ratspost weiterzuleiten.

Herr Jung setzt sich für einen Radweg oder Schutzstreifen für Radfahrer ein. Herr Hoffmann und Herr Warnecke begründen, warum der Straßenquerschnitt aus Sicherheitsaspekten dieses nicht zulässt. Herr Nitsche kommentiert, dass allein das Angebot eines Schutzstreifens für Radfahrer ein positives Signal setze, auch wenn dieser nicht in allen Situationen seiner Funktion gerecht werden kann. Insgesamt wünscht er sich eine großräumiger geplante Umlenkung des Durchgangsverkehrs. Herr Jung bittet, dass sich die Radwegegruppe mit der Problematik in der nächsten Sitzung beschäftigen soll.

Herr Machens erinnert, dass die Bewohner in der Bürgerversammlung einen Radweg angeregt haben. Er bittet, dass ein grundlegendes übergeordnetes Radwegekonzept hinzugezogen wird. Herr Warnecke informiert, dass das Radwegekonzept zur Zeit geplant wird.

Herr Freter kritisiert eine zusätzliche Querungshilfe. Er fordert eine ausreichende Größe der verbleibenden Parkbuchten und die Förderung des Radverkehrs auch, solange noch kein Radwegekonzept vorliegt. Herr Freter und Herr Dr. Gottschlich fordern die Beibehaltung der Busbuchten und kritisieren den Wegfall von Parkplätzen.

Herr Köhler bittet, insektenfreundliche und energiesparende Leuchtmittel einzuplanen.

Herr Dr. Brummer betont, dass die Ausbauplanung auf dem Grundsatzbeschluss des Rates beruht, dem ÖPNV gegenüber dem Individualverkehr den Vorrang zu gewähren. Wir wollen den Durchgangsverkehr dadurch zurückdrängen, dass wir die Nutzung der Straße durch eine Entschleunigung unkomfortabler gestalten.

Dieses Konzept scheint sinnvoll auch unter dem Aspekt, in den Straßen die Belastung mit Feinstäuben und Stickoxiden zu verringern, denn als Alternative könnte die Schließung hochbelasteter Straßen drohen.

Herr Faase unterstützt den Grundsatzbeschluss des Rates und die darauf beruhende Ausführungsplanung. Er bittet die Radverkehrsituation in der nächsten Radwegegruppensitzung noch einmal zu beraten.

Herr Freter kritisiert die Haltung, die Straße für den Durchgangsverkehr zu entschleunigen, solange keine akzeptable Alternative angeboten wird. Zudem hätten die Busbuchten, sofern sie nicht förderungsschädlich sind, beibehalten werden sollen.

Herr Wüstefeld informiert abschließend über den Verlauf der Bürgerinformation und die zu beschließende Sitzungsvorlage.

Herr Dr. Gottschlich betont, dass er der Freigabe der Haushaltsmittel und der Abschnittsbildung entsprechend dem Beschlussvorschlag der Vorlage zustimmen wird, dem Rückbau der Bushaltebuchten und der Entschleunigung des Durchgangsverkehrs nicht.

 

 

Beschluss:

Beschluss:

Die Mittel für die Erneuerung / Verbesserung der Wollenweberstraße im Abschnitt zwischen der Friesenstraße und der Goschenstraße werden aus den Haushaltsstellen 2.63012-950061 und 2.67002.966100 (Beleuchtung) freigegeben.

 

Für die Erneuerung / Verbesserung der Wollenweberstraße wird der Aufwand im Abschnitt zwischen der Einmündung Friesenstraße und Einmündung Goschenstraße ermittelt.

Abstimmungsergebnis:

Abstimmungsergebnis:

Einstimmig zugestimmt.

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