|
Wortprotokoll Beschluss Abstimmungsergebnis |
Herr Spitzer referierte die Vorlage. Es sei wichtig, die Kitas an Netz zu bringen, allerdings würde das Fachpersonal fehlen. Weiterhin stehe die zugesagte Investitionsförderung in Höhe von 7.200 Euro pro Kitaplatz noch nicht zur Verfügung. Dies verhindere einen vorzeitigen Maßnahmebeginn. Die Spitzenverbände würden ebenfalls dazu raten, nicht vorzeitig zu bauen.
Herr Lynack sagte, dass die gewünschten Zahlen bei der Kitabedarfsplanung dieses Jahr nicht erreicht würden. Er fragte, wie viele Kinder nicht versorgt werden könnten.
Herr Spitzer erklärte, dass die Verwaltung mit ihren Zahlen im Plan sei. Es gebe einen 4-Jahresplan und zu diesem gebe es Sachstandsberichte. Vor zwei Wochen lag die Zahl der Kinder auf der Warteliste bei 45, es würden aber 200 neue Plätze geschaffen.
Frau Gürcan begrüßte die Mühe der Verwaltung, es müsse aber der Rechtsanspruch beachtet werden und daher sollten Übergangslösungen z.B. in Containern geprüft werden.
Herr Palandt würdigte die Anstrengungen des Dezernates D als enorm und bewundernswert. Eine Containerlösung könne nur der allerletzte Strohhalm sein.
Herr Kara sagte, dass 2018 viele Kinder geboren wurden. Eine Containerlösung halte er aber für bedenklich und auch nur als allerletzte Lösung akzeptabel.
Herr Lynack meinte, dass es nur darum gehe, dass den Eltern Betreuungsmöglichkeiten zur Verfügung gestellt würden. Es sei besser zu agieren, als zu reagieren.
Frau Oehlschläger fragte, wer zahlen müsse, wenn geklagt werde. Sie gehe davon aus, dass die „Flexikinder“ immer mehr würden. In der Kita Nordlicht bekämen nicht mal mehr die Krippenkinder einen Kindergartenplatz.
Herr Spitzer sagte, dass allein in diesem Jahr noch 200 Plätze geschaffen würden, in 2020 sei die Schaffung von weiteren 400 Plätzen geplant. Die Verwaltung ruhe sich keinesfalls aus, sondern kämpfe um jeden Platz.
Herr Kriegel meinte, dass die Planung ja das Platzdefizit ergeben hätte und die Plätze nun geschaffen würden. Eine Containerlösung sei auch eine teure Lösung.
Herr Störmer erklärte, dass es sinnlos sei über Containerlösungen zu sprechen, wenn kein Personal sagte, zur Verfügung stünde.
Herr Münter sagte, dass die Investitionskosten mit dem Landkreis auch noch gar nicht geklärt seien.
Herr Lynack sah eine hohe Priorität in der Aufgabe und meinte, die Verwaltung solle gemeinsam mit dem SJI Lösungen suchen.
Frau Gürcan sprach sich für Zwischenlösungen aus, daher solle vorsorglich eine Containerlösung geprüft werden.
Herr Palandt sagte, dass Herr Spitzer und sein Team das Problem erkannt hätten und an guten Lösungen arbeiten würden.