Stadt Hildesheim

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Auszug - Verfahren zur Verlegung von Stolpersteinen zum Gedenken an die Verfolgten und Ermordeten des Nationalsozialismus in der Stadt Hildesheim  

Sitzung des Ausschusses für Kultur und Demographie
TOP: Ö 6
Gremium: Ausschuss für Kultur und Demographie Beschlussart: geändert beschlossen
Datum: Di, 29.05.2018 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 18:00 - 20:00 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungsraum Oskar Schindler
Ort: 31134 Hildesheim, Markt 1, 2. OG, Raum 202
18/132 Verfahren zur Verlegung von Stolpersteinen zum Gedenken an die Verfolgten und Ermordeten des Nationalsozialismus in der Stadt Hildesheim
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Verfasser:Wagner, Lene
Federführend:Stabsstelle Kultur und Stiftungen Bearbeiter/-in: Merz, Sabine
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Frau Wagner erläuterte die Vorlage und stellte das vorgeschlagene Konzept zum Verfahren zur Verlegung von Stolpersteinen vor.

 

Herr Brückner wies darauf hin, dass die Verwaltung ursprünglich gebeten worden war, bis zur Sommerpause einen Zeitplan, und nicht ein Konzept für die Verlegung von Stolpersteinen vorzulegen. Nach der Beschlussfassung hätte es vielmehr einer Vorlage bedurft, die die Schritte zur Umsetzung dieses Beschlusses aufzeige. Seines Erachtens habe es weniger um die Organisierung von Events mit Fototerminen zu gehen, sondern um die zügige Verlegung möglichst vieler Stolpersteine. Grundgedanke des Projektes sei das "Stolpern". Er hinterfragte, wie sich die von der Verwaltung errechneten ca. 900 Arbeitsstunden zusammensetzten. Eine Verlegung von Stolpersteinen zum Gedenken der durch das Stadtarchiv bereits bekannten noch 298 Verfolgten und Ermordeten sei ohne größeren Zeitaufwand für Recherche möglich.

 

Auf Nachfrage von Herrn Brückner ergänzte Frau Wagner, dass der Künstler Herr Gunter Demnig sich inzwischen mit einer Produktion der Steine durch die Stadt und einer Verlegung auch ohne sein persönliches Beisein einverstanden erklärt habe.

 

Frau Wagner-Kröger begrüßte das vorgelegte Konzept, da der Haushaltsbegleitbeschluss für eine Umsetzung nicht ausreichend feingearbeitet gewesen sei.

 

Herr Weiß beantragte, die Angelegenheit "als behandelt" in die Fraktionen zu verweisen.

 

Frau König betonte, dass es sich bei der Verlegung der Stolpersteine nie um ein Event im Sinne einer Veranstaltung mit Showcharakter, sondern um ein nach innen gekehrtes Gedenken und Erinnern an Menschen, denen großes Leid angetan worden sei, gehandelt habe. So hätten die Namen auf den Tafeln ein Gesicht erhalten.


Beschluss:

 

Die Angelegenheit wird "als behandelt" in die Fraktionen verwiesen.

 

 


Abstimmungsergebnis:

 

einstimmig

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