Herr Homeister erläuterte den Inhalt der Vorlage. Herr Wichmann vom Papierhaus Wichmann, Herr Parsiegla vom Geschäft "23 concept mode" und Herr Machens vom Friseurbetrieb Huth stellten die elektronisch beigefügte Präsentation vor.

Auf Nachfrage von Herrn Eggers erklärte Herr Homeister, dass das Projekt in den nächsten 3 Jahren ggf. Kosten i.H.v. voraussichtl. ca. 292.000,00 Euro verursachen werde. Die Höhe der notw. Mittel der Wirtschaftsförderung dafür hinge einerseits von der Anzahl der teilnehmenden Händler und andererseits von der Höhe der Landesförderung ab. Der Zuschuss der Stadt könne bei ca. 10.000,00 Euro jährlich liegen.

Herr von der Lieth fragte nach den Vorstellungen für einen Online-Wochenmarkt. Herr Homeister antwortete, dass kreative Ideen für den virtuellen Auftritt der Wochenmarkt-Händler zur Verbesserung ihres Umsatzes gefragt seien und nannte z.B. die Möglichkeit einer Online-Bestellung am Markttag.

Frau Höhler betonte die Wirkung eines Online-Marktplatzes als Werbung für die Stadt Hildesheim über ihre Grenzen hinaus.

Herr Weiß verwies auf die Notwendigkeit eines kostenlosen WLAN in der Stadt als Voraussetzung für das Gelingen des Projekts.

Frau Zink-Tänzer erkundigte sich nach der Machbarkeit der Teilnahme am Online-Marktplatz für kleinere Händler. Herr Machens schilderte den geringen Aufwand für die Teilnehmenden durch die von der Fa. Atalanda bereitgestellte Infrastruktur. Vorstellbar sei die Lieferung von Bestellungen durch einen DHL-Kurier. Der an die Fa. abzuführende Anteil von 8% fiele geringer aus als der z.B. von ebay oder Amazon geforderte Anteil.

Auf Nachfrage von Herrn Kriesinger nach Beispielen für die Umsetzung des Projekts nannte Herr Homeister den Online-Marktplatz in Wuppertal.

Herr Bringmann trug vor, dass nach seinen eigenen Recherchen die Teilnahme am Online-Marktplatz sich für die teilnehmenden Geschäfte eine höhere Kundenfrequenz ergeben hätte, die Online-Shops aber nicht erfolgreich liefen. Er wies auf das Beispiel Freilassing hin, wo auf solche Shops verzichtet werde. Herr Parsiegla entgegnete, dass die Einrichtung von Shops für die Händler nicht verpflichtet sei.

Herr Kumme verabschiedete die Referenten sodann zum weiteren Vortrag in den zeitgleich tagenden Finanzausschuss.