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Wortprotokoll Beschluss Abstimmungsergebnis |
Herr Spitzer stellte die Vorlage vor und betonte, dass hier nicht über die städtische Hortpolitik im Allgemeinen, sondern über die nachschulische Betreuung in der Grundschule Moritzberg im Besonderen beraten werde. Es ginge auch nicht darum, die Betreuungssituation von 60 Kindern zu verschlechtern, sondern die von mindestens 150 Kindern zu verbessern. Die Einführung des Ganztagsbetriebs und der Inklusion sowie der Zulauf von Flüchtlingskindern habe die Ausgangssituation für die nachschulische Betreuung grundlegend verändert.
Der Ausschuss war damit einverstanden, die Leiterin der Gelben Schule Grundschule Moritzberg, Frau Hoff-Elfers, als anwesende Sachverständige anzuhören. Sie schilderte sodann die dramatische Raumsituation an der Schule mithilfe der elektronisch beigefügten Anlagen.
Frau Reimer schilderte als Pädagogische Fachberaterin der Stadt beschrieb sodann das geplante pädagogische Konzept für die nachschulische Betreuung an der Grundschule Moritzberg.
Herr Steinert stellte die rechtlichen Grundlagen und die geplante Finanzierung dafür vor.
Herr Hollenbach erkundigte sich als Vorsitzender des Kita-Stadtelternrates nach der Einbindung der betroffenen Eltern, der voraussichtlichen Vergütung der künftig von der Eintracht Beschäftigten, nach einem Finanzplan seitens der Eintracht und nach einer evtl. erfolgten Evaluation der Eltern-Zufriedenheit mit dem geplanten Angebot. Herr Steinert erklärte, dass die Eltern informiert worden seien, dass Eintracht nicht nach TVöD vergüte und dass eine Evaluation von Zufriedenheit nicht erfolgt sei. Herr Spitzer ergänzte, dass die Mittelverwendung durch Eintracht kleinteilig aufbereitet werde. Eine Evaluation der Maßnahme solle nach 2 Jahren stattfinden.
Der Ausschuss erklärte sich damit einverstanden, Herrn Löcke als Geschäftsführer von Eintracht Hildesheim anzuhören. Herr Löcke beschrieb die langjährige Partnerschaft in der Ganztagsbetreuung und die bisherige umfangreiche und verlässliche Arbeit des Vereins als Kooperationspartner. Die Vergütung der Betreuung werde aufgrund der aktuellen Situation umstrukturiert.
Nach engagierter weiterer Diskussion erklärte sich der Ausschuss damit einverstanden, Herrn Tiefenau als Vater eines betroffenen Kindes anzuhören. Herr Tiefenau plädierte für den Erhalt der Ganztags-Betreuung und ein bedarfsgerechtes Angebot für die Kinder. Dabei äußerte er Zweifel an der Notwendigkeit der Hortschließung und verwies auf seitens der Horteltern abgeschlossene rechtsverbindliche Verträge. Herr Spitzer entgegnete, dass die Vertragsfolgen seitens der Verwaltung geprüft worden seien. Eine finanzierbare Alternative zum Verwaltungsvorschlag sei nicht zu realisieren.
Der Ausschuss erklärte sich bereit, Herrn Hartung als 2. Vorsitzenden des Schulelternrats der Gelben Schule und Vertreter des Stadtelternrates anzuhören. Herr Hartung plädierte für den Erhalt der Horte in Hildesheim. Er schlug die Einrichtung eines Runden Tisches vor. Herr Spitzer unterstützte diesen Vorschlag.
Herr Parlak beantragte, die Angelegenheit als behandelt in die Fraktionen zu verweisen. Herr Palandt und Frau Angermann beantragten, die Angelegenheit als unbehandelt in die Fraktionen zu verweisen. Der Ausschuss solle das Thema noch einmal zur Beratung vorgelegt bekommen.
Die Elternbeiratsvorsitzende des Horts Gelbe Schule, Frau Lüddecke, übergab Herrn Palandt eine Liste mit nach eigenen Angaben 1.020 Unterschriften gegen die Schließung des Horts.
Beschluss:
Der TOP wird als unbehandelt in die Fraktionen verwiesen.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
Anlagen: | ||||||
Nr. | Status | Name | ||||
1 | öffentlich | Raumbelegung Plan (5415 KB) | ||||
2 | öffentlich | Raumbelegung Text (271 KB) | ||||
3 | öffentlich | Hort Elternbeirat Fragen (5 KB) | ||||
4 | öffentlich | Stellungnahme Hortelternbeirat (515 KB) | ||||
5 | öffentlich | Stellungnahme SL GS-Hort (124 KB) |