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Auszug - Ausbau von Krippenplätzen - Umwandlung von Kindergarten- in Krippenplätze  

Sitzung des Ortsrates Einum
TOP: Ö 9.1
Gremium: Ortsrat Einum Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Di, 04.09.2012 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:00 - 21:45 Anlass: Sitzung
Raum: Ortsgemeinschaftshaus Einum
Ort: 31135 Hildesheim, Bischof-Wedekin-Str. 5
12/326 Ausbau von Krippenplätzen - Umwandlung von Kindergarten- in Krippenplätze
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Mitteilungsvorlage
Verfasser:Steinert, Bernd
Federführend:51.1 Kinder und Jugend Bearbeiter/-in: Dorn, Dennis
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Herr Henze erläuterte, dass die Kirchengemeinden Achtum, Einum und Bavenstedt im Jahr 2014 zu einer Kirchengemeinde fusionieren müssen. Hierzu wurde eine Steuerungsgruppe eingerichtet, die eine sinnvolle Aufteilung der Einzelteile (Kirchen, Friedhöfe, Verwaltungen und Kindergärten) vornehmen sollte. Die Verwaltung habe in einem Ortstermin deutlich gemacht, dass nicht alle drei Kindergärten erhalten bleiben könnten. Problematisch für Einum sei dabei, dass sich der Kindergarten in angemieteten Räumen befinde. Die Stadt Hildesheim habe die Orte Einum und Achtum aufgefordert ein gemeinsames Betreuungskonzept für Krippen- und Kindergartenkinder der Kindertagesstätten ab dem Kita-Jahr 2013/2014 vorzulegen. Dies war auch nach längeren und häufigeren Gesprächen nicht möglich, so dass zwei getrennte Anträge gestellt wurden. Herr Henze machte deutlich, dass das Konzept von Einum an der Höhe des Zuschussbetrages gescheitert sei. Achtum bräuchte lediglich 75.000 € um einen Pavillon umzubauen, wogegen Einum 195.000 € für einen Neubau benötige. Er werde daher umgehend einen neuen Antrag stellen, aus dem auch nur ein Zuschussbedarf von 75.000 € für eine Kindergarten- und eine Krippengruppe hervorgehe, um wettbewerbsfähig zu sein. Herr Henze informierte darüber, dass das Generalvikariat eine positive Stellungnahme zum Erhalt des Kindergartens in Einum abgegeben habe. Auch Bavenstedt habe sich für einen Kindergarten in Einum ausgesprochen.

 

Herr Parlandt mache deutlich, dass es vom Land Niedersachsen einen Zuschuss in Höhe von 75.000 € für einen Umbau und 195.000 € für einen Neubau bezüglich der Einrichtung neuer Krippenplätze gebe. Entscheidend sei hierbei, dass Baubeginn noch im Jahr 2012 sei.

 

Herr Henze stellte in Frage, ob die Bausubstanz des Pavillons in Achtum den baulichen Vorgaben entspräche.

 

Herr Hesse führte an, dass es nicht sein könne, dass Einum als Ortschaft ausblute und an einer anderen Stelle alles konzentriert werde.

 

Herr Henze sprach die Befürchtung aus, dass der Kindergarten mit Ablauf des Mietvertrages im Jahr 2016 geschlossen werde, wenn nicht der Einrichtung einer krippe zugestimmt würde.

 

Frau Rothkegel stellte klar, dass der Kindergarten bis auf den letzten Platz belegt sei und auch auf Grund der Voranmeldungen für das nächste Jahr wieder voll belegt sein werde (Landkreiskinder wurden nicht mehr berücksichtigt). Die Stadt richte sich allerdings nur nach dem Kindergartenbedarfsplan, daher würde über eine mögliche Reduzierung der Kindergartengruppen gesprochen.

 

Herr Parlandt regte an, dass die Problematik durch Herrn Henze und Herrn Hesse im Jugendhilfe- und Sozialausschuss am 11.09.2012 im Rahmen der Einwohnerfragestunde vorgetragen werden solle.

 

Beide nahmen der Vorschlag dankend an.

 

Frau Rössner machte deutlich, dass die Aspekte aus der bei der Stadt eingereichten Resolution bei der Entscheidungsfindung nicht mit einbezogen wurden. Insbesondere fehlten Angaben zur vorhandenen Bausubstanz des Achtumer Kindergartens (Pavillonbauweise). Sie stellte die Frage an die Verwaltung, ob es für den Achtumer Kindergarten Erkenntnisse (z.B. Messergebnisse auf Formaldehyd oder andere relevante Parameter) zu einer möglichen Schadstoffbelastung der Raumluft gebe.

 

Herr Epp kritisierte, dass eine Entscheidung seitens der Stadt Hildesheim nicht getroffen werden könne, solange die Bausubstanzen nicht untersucht worden seien.

 

Herr Henze unterstrich, dass eine Entscheidung auf jeden Fall perspektivisch zu treffen sei. Er wies darauf hin, dass das Generalvikariat die Entscheidung kippen könne. Dann würde es allerdings in keinem Ort einen Kindergarten geben. Eine örtliche Trennung von Kindergarten und Krippe halte er rein aus familiären Gründen für nicht sinnvoll. Beides müsse an einem Standort verbleiben.

 

Herr Hesse schlug vor, die Resolution als Initiativantrag zu beschließen, damit die darin enthaltenen Aspekte überprüft würden und eine Stellungnahme der Verwaltung abgegeben werde.

 

Diesem Vorschlag schlossen sich die Ortsratsmitglieder an.


Beschluss:

 

Der Initiativantrag (elektronische Anlage) wird beschlossen.


Abstimmungsergebnis:

 

einstimmig

 

 

Anlagen:  
  Nr. Status Name    
Anlage 1 1 öffentlich 2012_09_04_Initiativantrag_Kindergarten (666 KB)      
Anlage 2 2 öffentlich 2012_10_19_Antwort_ Initiativantrag OR Einum_Kinderbetreuung (695 KB)      
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