|
Wortprotokoll Beschluss Abstimmungsergebnis |
Herr Kalski erläuterte, dass die Vorlage als erste Bestandsaufnahme zu sehen sei.
Herr Heimann referierte die Vorlage und erklärte, dass jetzt geguckt werde, ob die gesteckten Ziele auch erreicht würden.
Herr Kemmerer vertrat die Auffassung, dass es einen besseren Dialog zwischen Verwaltung und Politik geben müsse. Das Seniorenservicebüro laufe voraussichtlich am 30.04.2013 aus, das Wohnberatungsprojekt sei bereits ausgelaufen. Es sei wichtig, dass sich hier Verwaltung und Politik gemeinsam bemühen würden und ein politisches Konzept erstellt werde.
Frau Schröer-Suray sagte, dass ältere Menschen heute anders leben wollen als vor 20 Jahren. Es können z.B. beim Rückbau von Spielplätzen die Flächen als "Boule-Plätze" o.ä. für Senioren genutzt werden.
Herr Heimann wies darauf hin, dass bisher zunächst verwaltungsintern eine Bestandsaufnahme gemacht worden sei. Dies müsse jetzt nach und nach erweitert werden.
Frau Tuschick meinte, dass der Bereich Demographie bisher sehr vernachlässigt worden sei. Andere Städte hätten seit vielen Jahren schon Demographiebeauftragte. Es seien dringend Zahlen notwendig, um vernünftig aktiv werden zu können.
Herr Kriegel sagte, dass der Wandel immer schneller gehe und zukünftig immer die Überlegung da sein müsse, ob es demographische Auswirkungen gebe. Dies müsse auch bei den Sitzungsvorlagen berücksichtigt werden.
Frau Thiesen-Stampniok erklärte, dass es auch dazu gehöre zu überlegen, wie die jungen Leute (Studierende) in der Stadt gehalten werden könnten. Es sei wichtig, etwas Generationsübergreifendes zu schaffen.
Herr Schröder sagte, dass es Fakt sei, dass alle Bereiche mit dem Thema Demographie zu tun hätten. Besonders im Sozialbereich sei dies deutlich, daher sei eine Schulentwicklungsplanung wichtig, es werde derzeit die Umfrage zum Wohnen im Alter ausgewertete usw. Die Frage sei, wie die Stadt in 20 Jahren aussehen solle. In HIldesheim könnten stabile Bevölkerungszahlen erhalten bleiben. Es gebe viele Aufgaben, die auf die Verwaltung zukämen, heute würden nur erste Impulse gegeben. Im Übrigen gebe es wenige Kommunen, die demographisch sehr weit seien.
Herr Dr. Kumme erklärte, dass es nicht so sei, dass bisher nichts in dieser Hinsicht gemacht worden sei, dies sei an Beispielen wie Schulentwicklungsplanung und Spielplatzplanung ersichtlich. Jetzt sei es notwendig, am Prozess dran zu bleiben.
Herr Dr. Tietgen fand, dass auch bezüglich der Barrierefreiheit noch einiges im Argen liege. Auch sei das Nichtstun der älteren Leute ein Problem, hier fehle es an Anregungen für die Seniorinnen und Senioren.
Herr Kemmerer schlug vor, zu klären, wie das gemeinsame Bild von Hildesheim in 20 Jahren sei und Eckdaten dazu zu benennen. Die Stadt müsse für Familien mit Kindern attraktiv bleiben.
Herr Schröder sagte, dass das Durchschnittsalter in Seniorenwohnanlagen vor 20 Jahren bei 65/70 Jahre lag und heute bei 85 Jahre. Daher seien neue Wohnformen zukünftig gewünscht. Er werde gerne Frau Diehnel einladen, um ein Impulsreferat zu diesem Thema zu halten.
Frau König begrüßte diese Möglichkeit.