Frau Hanenkamp referierte die Vorlage.

Frau Heintz kritisierte die Vorlage. Es seien zwei Spielplätze zur Schließung vorgesehen mit unlogischen Begründungen. Auf dem Spielplatz Magdalenenweg sei ihres Erachtens kein Sanierungsbedarf vorhanden. Es gebe dazu einen Volleyballplatz, das Netz werde von den Anliegern dort bei Bedarf ausgegeben. Der Spielplatz Schildweg sei 2001 von der CDU saniert worden.

Frau Hanenkamp sagte, dass die Leiterin der Zwergenkiste gerne bereit sei, die Geräte des Spielplatzes Schildweg zu streichen. Das Materail hierfür müsse allerdings gestellt werden. Auch solle das abgebaute Karussel wieder dorthin zurück.

Frau Lücke meinte, dass der Stadt keine Kosten entstanden seien, da an den Spielplätzen nichts gemacht worden sei. Die Anlieger der Straße Magdalenweg hätten ihren Erschließungsbeitrag auch für den Spielplatz gezahlt. Werde dieser Beitrag dann erstattet?

Frau Hanenkamp fragte, wer sich die Aspekte der Spielleitplanung ausgedacht habe. Hier seien als Spielorte o.a. Gräben und Regenüberlaufbecken genannt. Wenn dort gespielt werden solle, habe die Stadt auch dafür zu haften.

Herr Parlak erklärte, dass die Kinder in Sorsum es schon besser hätten, als mitten in der Stadt und eine Analyse der Spielplätze längst überfällig gewesen sei. Zu einer bedarfsgerechten Reduzierung solle daher ein Beitrag geleistet werden. Er könne sich vorstellen, dass der Spielplatz Magdalenenweg als Spielwiese umgestaltet werde und diese ehrenamtlich gepflegt werde. Eine Schließung des Spielplatzes Schildweg halte er nciht für möglich.

Herr Lenz fragte, was die SEHI dazu sage, dass die Stadt die Regenrückhaltebecken als Spielfläche vorsehe. Wie sei es da mit dem Versicherungsschutz?

Frau Heintz sagte, dass sie wissen möchte, welche Kosten für die Instandsetzung der Spielplätze angesetzt seien.

Herr Rosenthal fand es nicht in Ordnung, dass solche Entscheidungen getroffen würden, ohne vorher mit Ortskundigen wie z.B. dem Ortsrat zu sprechen.

Beschluss:

a.)

Der Kinderspielplatzentwicklungsplanung im Stadtgebiet gemäß den Anlagen zur Vorlage wird zugestimmt. Gleichzeitig wird der Beschluss zur Spielplatzleitplanung aus dem Jahr 1975 aufgehoben.

b.)

Der Ortsrat bitte die Verwaltung um einen zeitnahen Ortstermin. Für das Streichen der Geräte solle das Material gestellt werden, die Arbeiten würden dann in Eigenleistung erbracht. Es werde eine Information gewünscht, welche Reparaturen an den Spielplätzen ausgeführt würden.

Abstimmungsergebnis:

a.)

abgelehnt bei 8 Nein-Stimmen und 1 Enthaltung

b.)

einstimmig