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Wortprotokoll Beschluss Abstimmungsergebnis |
Die Beratung erfolgte gemeinsam zu den TOP'en 7 und 8.
Herr Dr. Brummer präsentierte die Planungen zum Umbau des Bahnhofsplatzes und des ZOB.
Herr Warnecke erläuterte, warum ein Gebäude an der nördlichen Planungsgrenze aus dem Bebauungsplan herausgenommen wurde.
Herr Busche bemerkte, dass im Parkkonzept keine Ansätze von Car-Sharing, E-Mobilität oder ähnlichem erkennbar seien.
Herr Warnecke erklärte, dass man sich noch im Entwurfsverfahren befinde. In der weiteren Detailplanung könnten einzelne Stellplätze für solche Konzepte aufgenommen werden.
Frau Dr. Möllring bezeichnete die geplante Höhe des Parkhauses als kritisch und aus städtebaulicher Sicht als fraglich. Sie stellte den Bedarf für 6 Geschosse in Frage.
Herr Dr. Brummer erklärte, man müsse die Größe anbieten, um Investoren zu finden.
Herr Kittel stellte fest, dass der Bahnhofsplatz schon jetzt sehr zugig sei. Er befürchtete eine Wind-Zunahme durch das hohe Parkhaus.
Herr Dr. Brummer sagte, dass sich die Situation eher verbessern würde.
Herr Kittel fragte weiter, ob das Busaufkommen höher oder geringer würde.
Herr Dr. Brummer gab an, dass zwei Spitzenzeiten am Tag bestünden, die es zu bedienen gelte.
Frau Tiede fragte, ob die barrierefreie Nutzung sichergestellt sei.
Herr Dr. Brummer betonte, dass die behindertengerechte Ausgestaltung in der Planung berücksichtigt sei.
Herr Regel fragte, ob der Bussonderfahrstreifen in der Bahnhofsallee nicht doch noch notwendig sein könnte.
Herr Dr. Brummer erklärte, dass der Vorschlag zum Wegfall der Spur verkehrstechnisch durchgerechnet sei und so empfohlen werde.
Frau Finke verwies auf die einzuhaltenden finanziellen Vorgaben.
Herr Hollenbach bat um deutliche Kennzeichnung der Ausfahrtrichtungen im Parkhaus, um ein eventuell falsches Abbiegen zu unterbinden.
Herr Nitschke bezeichnete die Anzahl der geplanten Kiss&Ride-Parkplätze als zu gering.
Herr Dr. Brummer sagte, dass 19 Stellplätze im östlichen Bereich eingeplant seien, über weitere im Parkhaus entscheide der jeweilige Betreiber.
Herr Nitschke fragte weiter, ob durch den Wegfall der Ampelanlage beim Mini-Kreisel nicht gefährliche Situationen für Fußgänger entstehen könnten, Auch Frau Lücke hielt den Ampel-Wegfall für bedenklich.
Herr Dr. Brummer führte aus, dass man den Kreisel bauen wolle, um auf die Ampel verzichten zu können. Der Verzicht auf die Ampel sei mit einem positiven Ergebnis gutachterlich überprüft. Zudem seien dadurch auch Kosten einzusparen.
Herr Habenicht bot an, dass man Vorbereitungen für eine nachträgliche Ampelanlage treffen könne um nachzubessern, sofern sich aus der Verkehrssituation ein Unfallschwerpunkt entwickeln sollte.
Herr Rathgen gab die Bedenken des Ortsrates bekannt und bat um Beachtung der polizeilichen Stellungnahme mit der erforderlichen Ernsthaftigkeit.
geänderter Beschluss:
Dem Entwurf zum Umbau des Bahnhofsvorplatzes und des ZOB wird mit folgender Änderung zugestimmt.
Es sind Vorbereitungen zu treffen, die eine nachträgliche Installation einer Lichtsignalanlage im Bereich des Mini-Kreisels Bahnhofsalle / Butterborn ermöglichen, sofern sich dort ein Unfallschwerpunkt entwickeln sollte.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig