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Wortprotokoll Beschluss Abstimmungsergebnis |
Frau Goldmann referierte die Vorlage.
Sie sagte weiterhin, dass die vorliegende Berechnung eine Milchmädchenrechnung sei. Es seien dann keine präventiven Angebote mehr möglich, was dazu führe, dass an anderer Stelle Mehrkosten entstünden. Die Jugendlichen würden den Jugendhäuser fernbleiben, wenn sie diese mehrfach verschlossen vorfinden würden. Es gebe aber kein Personal, welches im Krankheítsfall vertreten könne.
Frau Rühmes meinte, es sei alles nachvollziehbar, was ausgeführt worden sei, aber es gebe bei der Finanzsituation keine Wahl. Es sei wichtig, alle Jugendhäuser zu erhalten. Es solle im Jugendhilfeausschuss in regelmäßigen Abständen über die Jugendhäuser berichtet werden, dann könne ggf. eingegriffen werden, sofern das notwendig sei. Ihr tue dies auch leid, aber Einsparungen müssten leider sein.
Herr Dr. Herbeck freute sich, dass der Jugendtreff Neuhof gerettet sei. Sicher sei es schmerzlich, dass jetzt nur noch 3 statt 5 Tage geöffnet sei, aber es gebe weiterhin einen Ansprechpartner vor Ort, dies sei wichtig für die Jugendlichen. Es müssten weiterhin die Mehrgenerationsangebote erweitert werden. Bei dem Spardruck sei eine neue Konzeption notewnidg gewesen. Dies sei vielleicht teilweise schmerlich, aber insgesamt ein gutes Ergebnis bei der Spardebatte.
Herr Kriegel fand es gut, dass die Jugendtreffs alle erhalten bleiben sollten. Es gebe nun Jugendarbeit nach Kassenlage, dies sei zwa schade, aber immerhin sei dadurch eine Versorgung vorhanden.
Herr Palandt erinnerte daran, dass die Diskussion im Jugendhilfeausschuss allen weh getan habe. Er sei aber dankbar, dass keine Einrichtung geschlossen werden müsse. Das jetzige schmalere Angebot solle nur als vorübergehend gesehen werden, da die Zeit des Sparens nicht ewig sei.
Frau Schröer-Suray betonte, dass Kürzungen im Jugendbereich nie gewünscht seien. Es sei aber wichtig, dass keine Einrichtung schließen müsse. Sie sei dankbar, dass die Verwaltung die Anregungen aufgenommen und umgesetzt habe. Es wäre schön, wenn die Angebote in den Jugendhäusern von vielen Leuten aktiv unterstützt würden.
Beschluss:
Die Maßnahme Jugendhäuser enthält nur noch folgende Einsparungen:
1 Vollzeitstelle Fachdienstleiter 62 500 € ab 1.12.2014
Kürzung Zuschuss MGH 66 500 € ab 1.1.2014
Wegfall Miete Neuhof 5 000 € ab 1.1.2012
Insgesamt 134 000 €
Gleichzeitig werden die Mittel für Anerkennungspraktikanten und Honorarkräfte je Einrichtung von 23 000 € auf 32 000 € angehoben. Dies wären Mehrausgaben von insgesamt 45 000 €.
Die Einsparung beträgt somit 89 000 €.
Abstimmungsergebnis:
mehrheitlich abgelehnt