Frau Gerking referierte die Vorlage.

Herr Schmalenberger erklärte, dass es nicht so einfach gewesen sei, mit allen Eigentümern dort eine Einigung zu erzielen. Es seien zunächst auch andere Investoren angesprochen worden, aber irgend etwas passte meist nicht. Mit der Fa. Kubera, welche jetzt mit im Boot sitze sei die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass alles angehe. Ziel sei es, dass Himmelsthürer Ortsbild zu verschönern.

Im Weiteren stellte er anhand einer Powerpoint Präsentation die Planungen vor. Es sei beabsichtigt, ein 3geschossiges Gebäude mit Staffelgeschoss zu bauen, fußläufig angeschlossen an das Gebäude sei ein Rampe, welche zum Schleckermarkt führe. Betreiber des Hauses solle die AWO werden, es sei auch beabsichtigt, dort Wohngruppen einzurichten. Jeder Raum erhalte einen Balkon.

Herr Eggers merkte an, dass es nicht sehr glücklich sei, vor einem Seniorenwohnheim eine Rampe zu bauen, welche über eine Treppe zugänglich sei. Dies sei für die älteren Personen (gerade mit Rollator) ein Hindernis.

Herr Preuße sagte dazu, dass es bei der zu bebauenden Fläche diverse Schwierigkeiten gebe. Es handele sich um abschüssiges Gelände, dann sei auch das Grundwasser-Problem gegeben usw. Ein Keller sei daher nicht möglich.

Herr Schmalenberger sagte, man könne versuchen, den Zugang zu der Erhöhung mit einer behindertengerechten Rampe zu gestalten. Es seien aber alle Eingänge ebenerdig erreichbar.

Herr Eggers fragte wieviele Parkplätze für das neue Gebäude geplant seien.

Herr Schmalenberger antwortete, dass 11 Parkplätze in der Planung seien.

Herr Bange äußerte, dass es der erste vernünftige Entwurf sei. Er halte die heutige Planung auch inhaltlich für gelungen. Auch das geplante Pflegekonzept sei interessant.

Frau Gerking wies darauf hin, dass das Planverfahren erst begonnen habe und Anregungen noch eingearbeitet werden könnten.

Herr Bruns fragte, wieviele Wohneinheiten geplant seien.

Darauf erwiderte Herr Schmalenberger, dass 50 Wohneinheiten geplant seien, davon 25 für betreutes Wohnen.

Auf Nachfrage von Herrn Eggers erklärte Herr Preuße, dass es Wunsch sei, nach dem Winter mit dem Bau zu beginnen. Es müsse noch der Tauschvertrag mit den Eigentümern geschlossen werden. Ziel sei es, bis Ende Oktober diese Verträge geschlossen zu haben. Dann könne etwa im April/Mai 2010 mit dem Bau begonnen werden.

Beschluss:

Die Aufstellung der 1. Änderung des Bebauungsplans HT 201.1 „Winkelstraße" im vereinfachten Verfahren nach § 13 BauGB wird gemäß § 2 Abs. 1 BauGB beschlossen.

Von der frühzeitigen Unterrichtung und Erörterung gemäß § 3 Abs. 1 und § 4 Abs.1 BauGB wird gemäß § 13 Abs. 2 Nr. 1 BauGB abgesehen.

Abstimmungsergebnis:

einstimmig