Blick vom Panoramaweg auf den Steinberg© A. BotterbrodUnsere Wälder sind komplexe Ökosysteme und von unschätzbarem Wert für die Menschen. Sie sind die wichtigsten Sauerstoffproduzenten, sie filtern und säubern die Luft und ihr Artenreichtum ist von sehr großer Bedeutung. Ein weiterer Aspekt ist die Gewinnung von Nutzholz für verschiedene Einsatzbereiche.
Die Stadt Hildesheim liegt am Rande der Ausläufer des Harzvorlandes im Übergang zur Norddeutschen Tiefebene. Die Waldflächen auf den Höhenrücken des Berglandes ziehen sich bis in den besiedelten Raum hinein. Hildesheim verfügt über 1.871 Hektar Wald; davon sind ca. 700 Hektar in städtischem Besitz. Die Forsten und Holzungen machen etwa 20 % der städtischen Flächennutzung aus. Die forstwirtschaftliche Betreuung wird vom Niedersächsischen Forstamt Liebenburg vorgenommen.
Es gibt in der Stadt den Hildesheimer Wald, das Berghölzchen, den Steinberg und den Galgenberg. Daneben sind kleinere Waldflächen vorhanden. Als Naturerlebnis „direkt vor der Haustür“ kann somit jede Hildesheimerin und jeder Hildesheimer den „eigenen Lieblingswald“ entdecken und dort Ruhe und Erholung finden.
Abgelegte Baumstämme im Hildesheimer Wald© A. BotterbrodDas Berghölzchen liegt in unmittelbarer Nähe zum Steinberg und beide sind durch die Steinbergstraße getrennt. Vom Berghölzchen aus kann man von oben auf die Stadt herabblicken und hat eine wunderbare Möglichkeit, sie von dort zu entdecken. Neben der Erholung im Wald laden der nahe gelegene Stadtteil Moritzberg mit seinen engen Gassen und die barocke St. Mauritiuskirche zum Verweilen ein.
Der Steinberg ist ein weiteres Kleinod unter den Hildesheimer Wäldern und er wird gern auch von Familien zum Besuch des Wildgatter genutzt.
Der Galgenberg, war in früherer Zeit ein unbewaldeter Höhenzug und hat seinen Namen von der, vor den Toren der Stadt gelegenen Hinrichtungsstätte bekommen. Später wurde er aufgeforstet und die Stadt hat sich bis an den Rand des Galgenberges ausgedehnt. Der Gelbe Turm wurde 1886 als Aussichtsturm auf dem "Spitzhut" anlässlich des Abschlusses der Aufforstung des Galgenberg-Höhenzuges errichtet. Er konnte Ende der 1990er Jahre durch den Einsatz Hildesheimer Institutionen vor dem Verfall bewahrt werden. Nach dem Umbau dient er seit 1999 als Volkssternwarte. Das Teleskop der Sternwarte zählt zu den größten in Niedersachsen. Vom Bismarckturm (erbaut 1905) hat man eine schöne Aussicht auf die Stadt und das Umland.
Ulrich Schartner | |
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