Stadt Hildesheim

Ziel des Immissionsschutzes ist es, Menschen, Tiere und Pflanzen, den Boden, das Wasser, die Atmosphäre sowie die Kultur- und sonstigen Sachgüter vor schädlichen Umwelteinwirkungen zu schützen und dem Entstehen schädlicher Umwelteinwirkungen vorzubeugen.

Schädliche Umwelteinwirkungen sind einwirkende Luftverunreinigungen, Geräusche, Erschütterungen, Licht, Wärme, Strahlen und ähnliche Umwelteinwirkungen, die nach Art, Ausmaß oder Dauer geeignet sind, Gefahren, erhebliche Nachteile oder erhebliche Belästigungen für die Allgemeinheit oder die Nachbarschaft herbeizuführen.

Zentrale Vorschrift ist das Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) mit seinen Verordnungen.

Im Rahmen der bestehenden Zuständigkeitsregelungen überwacht die Untere Immissionsschutzbehörde genehmigungsbedürftige und nicht genehmigungsbedürftige Anlagen und ist zuständig für eine gegebenenfalls erforderliche immissionsschutzrechtliche Genehmigung. Sie ist Ansprechpartner für verschiedene immissionsschutzrechtliche Fragestellungen, kümmert sich um Anfragen und Beschwerden über Luftverunreinigungen, Lärm und Gerüche, ordnet im Einzelfall Maßnahmen an oder verfolgt entsprechende Ordnungswidrigkeiten. Zu den Aufgaben gehört auch die Beurteilung von Bauvorhaben hinsichtlich schädlicher Umwelteinwirkungen und die Beteiligung als Träger öffentlicher Belange im Bauleitverfahren.

Mit den Angelegenheiten des Immissionsschutzes befassen sich auch zahlreiche andere staatliche Stellen, z. B.:

- die Staatlichen Gewerbeaufsichtsämter (Überwachung und Genehmigung gewerblicher Anlagen)- oder die Bundesnetzagentur (Themenbereich elektromagnetische Felder).

Wichtiger Hinweis:
Die Untere Immissionsschutzbehörde nimmt ihre Aufgaben ausschließlich im Gebiet der Stadt Hildesheim wahr. Sollte sich Ihr Vorhaben oder Anliegen außerhalb des Stadtgebietes befinden, wenden Sie sich bitte an den Landkreis Hildesheim, Fachdienst Umweltamt, unter der Telefonnummer 05121 309 4121.