Sharrows und Dooring - Zone Hohnsen© Stadt HildesheimOb für den Weg zur Ausbildungs- und Arbeitsstätte oder für Freizeitausflüge – der Radverkehr gewinnt zunehmend an Bedeutung im Stadtbild. Das Fahrrad bietet eine gesunde, flexible und individuelle Alternative zum Auto und leistet zudem einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.
Es gibt also gute Gründe für das Fahrradfahren und somit auch zur Radverkehrsförderung. Bereits im Jahr 2013 hat der Rat der Stadt Hildesheim auf Grundlage des Integrierten Verkehrsentwicklungsplans (IVEP) 2025, welcher eine Steigerung des Radverkehrsanteils am Gesamtverkehrsaufkommen von 50% vorsieht, beschlossen, ein Radverkehrskonzept für die Stadt zu erarbeiten.
Das Radverkehrskonzept 2025, das intensiv mit Vertretern von ADFC, VCD, ADAC und der Politik abgestimmt wurde, stellt die Grundlagen zur zukünftigen Führung und Gestaltung der Radverkehrsanlagen in Hildesheim dar. Ziel ist es den Radverkehr in der Stadt sicherer und attraktiver zu gestalten sowie ein fahrradfreundliches Klima zu schaffen.
Das Konzept enthält neben den rechtlichen, entwurfsrelevanten Rahmenbedingungen und einer Radverkehrs-Unfallanalyse auch eine umfangreiche Bestandsanalyse des Radverkehrsnetzes und der Radverkehrsanlagen. Außerdem werden Handlungsschwerpunkte in den Themenfeldern Radabstellanlagen, Wegweisung sowie Öffentlichkeitsarbeit und Service aufgezeigt.
Bereits während der Erarbeitung des Radverkehrskonzeptes wurden erste Maßnahmen umgesetzt bzw. befinden sich in der Umsetzung. Hierzu zählen die beidseitigen Schutzstreifen in der Bahnhofsallee Nord, der zweitseitige Radweg in der Robert-Bosch-Straße und die Querungen für den Fuß- und Radverkehr am Immengarten. Am Zingel wird die Querung momentan ebenfalls Fuß- und Radfahrer freundlich umgestaltet.