© Stadt HildesheimPlanungsanlass
Mit der Aufgabe des Militärstandortes der Mackensen-Kaserne wurden Flächen für innenstädtische Entwicklungen frei. Die Mackensen-Kaserne wurde Mitte der 30er Jahre erbaut. Im Laufe der Zeit wurden hier unterschiedliche Truppenteile beherbergt. Der Abzug der zuletzt etwa 200 Soldaten ist am 31.12.2007, die endgültige Räumung Ende April 2008 erfolgt. Ebenso zeichnen sich Ladenleerstände in der Einumer Straße und Moltkestraße ab. Städtebauliche Missstände liegen im Bereich des Wohnumfeldes, Straßenraumes und der unzureichenden Freiraumqualität der Steingrube vor. Stadtteilstraßen sind dringend sanierungsbedürftig. Mit dem Programm „Stadtumbau“ werden Maßnahmen gefördert, die den zu erwartenden bzw. schon eingetretenen Funktionsverlusten in städtischen Quartieren entgegensteuern und für brachgefallene Standorte neue Möglichkeiten bieten.
Planungsgebiet
Durch die Aufnahme des 52 ha großen Stadterneuerungsgebiets in das Bund-Länder-Programm „Stadtumbau“ 2008 ergibt sich die Chance zur umfangreichen Erneuerung und Anpassung des Quartiers an die heutigen Lebensdürfnisse. Das Erneuerungsgebiet umfasst die Flächen westlich der Senator-Braun-Allee, die Bebauung entlang der Einumer Straße im Norden, der Steingrube im Westen und wird im Süden von der Goslarschen Straße eingefasst.
Planungsziel
Die Militärbrache (Mackensen-Kaserne) bietet mit seiner zentralen Lage Möglichkeiten zur Entwicklung der Stadtteilerweiterung Oststadt. Mit einem ganzheitlichen Ansatz soll die sogenannte Oststadterweiterung als Wohn- und Dienstleistungsstandort gestärkt und die Verträglichkeit unterschiedlicher Nutzungen verbessert werden. Öffentliche und private Freiräume (u. a. Steingrube) sollen aufgewertet und neue Nutzungskonzepte für leerstehende Ladenlokale entwickelt werden. Die Ziele und Maßnahmen im Erneuerungsprozess sind:
Mirco Fink | |
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