Geographische Lage:
Gelendzhik liegt in Russland am Schwarzen Meer vor den Ausläufern des Kaukasus. Die Küste wird die Russische Riviera genannt und hat ein warmes, mäßig feuchtes Meeres-Berg-Klima. Die Durchschnittstemperatur beträgt im Sommer + 23,2 ° C und im Winter + 5,7 ° C. Wein-, Gemüse- und Obstanbau sind die bedeutendsten Wirtschaftszweige dieser Gegend. Mit seinen vielen Sanatorien und Kurheimen ist Gelendzhik einer der bedeutendsten russischen Kur- und Ferienorte. Das Schwarze Meer mit seinen schönen Stränden und die vielen Wanderwege bieten vielfältige Erholungsmöglichkeiten. Die Stadt hat etwa 86 000 Einwohner.
Geschichte:
Gelendzhik ist eine der ältesten Ortschaften an der Schwarzmeerküste. In der Nähe der Stadt wurden 4000 Jahre alte massive Steinhäuser gefunden. Die ersten schriftlichen Überlieferungen stammen aus der Zeit 500 v.Chr. Damals wurde der Ort noch Torikos bzw. Eptala genannt. Der heutige Name bedeutet soviel wie "Weiße Braut" und steht im Zusammenhang mit einer Sage, die davon berichtet, dass nach Eroberung der Küste im 15. Jh. durch die Türken aus diesem Gebiet Sklavinnen nach Istanbul gebracht wurden. Nach dem Russisch-Türkischen Krieg fiel Gelendzhik an Rußland. 1831 wurden zur Sicherung der Stadtgrenze Befestigungsanlagen angelegt. Anfang des 20. Jh. wurden die ersten Sanatorien gebaut.
Verkehrsanbindungen:
Gelendzhik hat einen kleinen Flughafen, der aber nicht von Deutschland angeflogen wird. Die nächsten größeren Flughäfen befinden sich in Anapa, Krasnodar und Sotchi.
Dreieckspartnerschaft Gelendzhik-Angoulême-Hildesheim:
1977 Partnerschaft zwischen Angoulême und Gelendzhik
1991 am 23.09.1991 beschloss der Rat der Stadt Hildesheim, eine Städtepartnerschaft mit Gelendzhik zu begründen
1992 am 30.06.1992 wurden die Partnerschaftsurkunde unterzeichnet, seitdem Erwachsenenaustausch, Jugendaustausch, viele kulturelle Begegnungen
Oliver Rösner | |
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