Ziel ist die Beseitigung des technisch und funktional schlechten Zustandes, eine bessere Ausnutzung und Verteilung des vorhandenen Straßenraumes, die verbesserte Führung des Radverkehrs auf der Fahrbahn gegen die Fahrtrichtung der Einbahnstraße sowie eine möglichst barrierefreie Gestaltung des öffentlichen Verkehrsraums und eine dadurch bedingte Erhöhung der Verkehrssicherheit.
Der Umbau erfolgt in einzelnen, zusammenhängenden Bauabschnitten und beginnt zwischen der Straße Bei St. Georgen und der Osterstraße. Dort wird zunächst ein Provisorium geschaffen, um in den nachfolgenden Bauabschnitten ein Materialzwischenlager vorhalten zu können. Diese Arbeiten sollen bis zum Jahresende abgeschlossen sein. Ab Januar 2025 werden die Straßenbauarbeiten im Bereich der Einmündung Gerberstraße in zwei Teilabschnitten, die eine ständige Zu- und Ausfahrt aus dem Parkhaus Marktgarage ermöglichen, fortgesetzt. Diese abschnittsweise Vorgehensweise setzt sich dann über den gesamten Bauzeitraum fort. In den Bauabschnitten, in denen die Einmündungen und die Abschnitte zwischen der Gerberstraße, dem Rosenhagen und Bei St. Georgen umgebaut werden, sind kleinräumige Umleitungen vorgesehen.
Die sich im jeweiligen Baufeld befindlichen Grundstücke sind während des Umbaus nicht mit einem Kraftfahrzeug anfahrbar, eine fußläufige Verbindung ist eingeschränkt gewährleistet. Die Zufahrt für Feuerwehr- und Rettungsdienste ist jederzeit gewährleistet. An den Hauptverkehrsstraßen im Umfeld der Jakobistraße werden Hinweistafeln aufgestellt und damit die erforderlichen Umleitungsstrecken ausgeschildert.
Mit der Baumaßnahme der EVI Energieversorgung in der Rathausstraße, die bis 15. November abgeschlossen wird, gibt es nur eine kurzzeitige Überschneidung. Die Osterstraße wird während der Bauzeit in beide Fahrtrichtungen befahrbar sein, die Einbahnstraßenregelung aufgehoben. In der Osterstraße sollen während der Bauzeit möglichst viele Parkplätze erhalten bleiben und auch das Parken für Anwohner nachts und am Wochenende ermöglicht werden.
Die gesamte Baumaßnahme soll bis Ende 2025 abgeschlossen sein und kostet etwa 2,7 Mio. Euro. Die Anlagen für den Radverkehr werden nach dem Niedersächsischen Gemeindefinanzierungsgesetz mit 75 Prozent gefördert. Um diese Förderung in Anspruch nehmen zu können, muss der Umbau noch in diesem Jahr begonnen werden.
Wer sich über den aktuellen Baufortschritt informieren möchte, kann sich auf einen extra dafür eingerichteten Newsletter unter www.stadt-hildesheim.de oder über den QR-Code auf vier Baustellenschildern vor Ort aufschalten.