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Sachverhalt:
In der Vorlage Nr. 24/242 wurde die Verwaltung beauftragt zur Förderung des Radverkehrs im Bereich des Klingeltunnels erneut einen „Pop-Up-Radweg“ einzurichten, um möglichst schnell eine dauerhafte Lösung für eine zukünftige Radverkehrsführung zu finden.
„Radverkehr fördern: Im Bereich des Klingeltunnels wird ein neuer Pop-Up-Radweg eingerichtet. Dieser dient zur möglichst schnellen Entscheidungsfindung darüber, wie der Radverkehr dort in Zukunft gestaltet wird. Die neue Radverkehrsführung ist anschließend umgehend umzusetzen.“
Unabhängig vom Beschluss wurde bereits eine Lösung erarbeitet. Diese wird nachfolgend vorgestellt:
Nach zwei vorangegangenen Verkehrsversuchen („Pop-Up-Radweg“) in den Jahren 2019 und 2021 wurden die daraus gewonnenen Erkenntnisse von der Verwaltung ausgewertet und in eine neue Planung überführt. Zusätzlich wurde im Jahr 2023 eine richtungsbezogene Zählung des Radverkehrs in der südlichen Zufahrt des Klingeltunnels durchgeführt. Diese stützt die eigenen Beobachtungen (ca. 90 % aller Radfahrenden nutzen den Abschnitt in beide Fahrtrichtungen, Umwege werden nicht akzeptiert). Um die Bedingungen für zu Fuß Gehende und Radfahrende in dieser Engstelle zu verbessern, wird die im Folgenden dargestellte Lösung vorgeschlagen.
Geschützter Radfahrstreifen Marienburger Straße
Um für den Fuß- und Radverkehr ausreichend breite Verkehrsflächen zur Verfügung zu stellen, wird der derzeit vorhandene dritte Fahrstreifen des Kfz-Verkehrs in einen geschützten Radfahrstreifen umgewidmet. Der Radverkehr wird auf ihm in beide Fahrtrichtungen (Zweirichtungsradweg) geführt und durch bauliche Elemente vom motorisierten Verkehr geschützt. Zu Fuß Gehende und Radfahrende erhalten somit eigene Verkehrsflächen. Für den motorisierten Verkehr verbleiben zwei Fahrstreifen in Fahrtrichtung Süden. Von der Straße „Am Kreuzfeld“ kommend wird ein Fahrstreifen vor dem Ausgang der Trogstrecke eingezogen. Aus der Trogstrecke kann weiterhin „frei“ ausgefahren werden. Durch die Einrichtung des geschützten Radfahrstreifens entfallen die vorhandenen sieben Längsparklätze.
Geschützter Radfahrstreifen Marienburger Straße
Bild 1. Skizze des geplanten geschützten Radfahrstreifens entlang der Marienburger Straße. (Radweg = grün, Gehweg = blau)
Ausblick
Sobald die Leitelemente für den Zweirichtungsradweg zur Verfügung stehen und die Bedingungen es zulassen (Markierungsarbeiten), wird der Radfahrstreifen eingerichtet. Die Anlieger werden im Vorfeld informiert. Die Planungen für den zweiten Abschnitt (vom in Bild 1 dargestellten Bereich weiter bis zur Lüneburger Straße) laufen parallel. Zunächst muss dazu jedoch als Grundlage noch der im Juni durchgeführte Verkehrsversuch ausgewertet werden.
Kostenschätzung
Markierungsarbeiten: 5.000,- €
Leitelemente (Zweirichtungsradweg): 10.000,- €
Bauleistungen: 5.000,- €
Gesamtkosten: 20.000,- €
Aus Haushaltsmittel 2024: Verbesserungen Radverkehr
Beschlussvorschlag:
Entlang der Marienburger Straße wird ein geschützter Radfahrstreifen umgesetzt.
Finanzielle Auswirkungen: |
| ja, in der Vorlage erläutert | x | nein |
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| (dann Folgekostenabschätzung erstellen) |
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Personelle Auswirkungen: |
| ja, in der Vorlage erläutert | x | nein |
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| (dann FB 11 beteiligen) |
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Demografische Auswirkungen: |
| ja, in der Vorlage erläutert | x | nein |
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| (unter Einbeziehung der Komponente des Demografie-Checks) |
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Nachverfolgung: |
| ja, dann | x | nein | |
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voraussichtliches/r Datum bzw. Zeitraum der Umsetzung | |||
Anlagen:
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