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Vorlage - 24/296  

Betreff: Einrichtung eines geschützten Radfahrstreifens auf der Marienburger Straße (Südausgang Klingeltunnel)
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Verfasser:Brandes, Christoph
Federführend:66.1 Straßenentwurf und -neubau Bearbeiter/-in: Seifert, Johannes
Beratungsfolge:
Ortsrat Marienburger Höhe/Galgenberg Vorberatung
05.09.2024 
Sitzung des Ortsrates Marienburger Höhe/Galgenberg zur Kenntnis genommen     
Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Mobilität Vorberatung
11.09.2024 
Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Umwelt und Mobilität ungeändert beschlossen   
Verwaltungsausschuss Entscheidung
16.09.2024 
Sitzung des Verwaltungsausschusses der Stadt Hildesheim      

Sachverhalt:

 

In der Vorlage Nr. 24/242 wurde die Verwaltung beauftragt zur Förderung des Radverkehrs im Bereich des Klingeltunnels erneut einen „Pop-Up-Radweg“ einzurichten, um möglichst schnell eine dauerhafte Lösung für eine zukünftige Radverkehrsführung zu finden.

 

„Radverkehr fördern: Im Bereich des Klingeltunnels wird ein neuer Pop-Up-Radweg eingerichtet. Dieser dient zur möglichst schnellen Entscheidungsfindung darüber, wie der Radverkehr dort in Zukunft gestaltet wird. Die neue Radverkehrsführung ist anschließend umgehend umzusetzen.“

 

Unabhängig vom Beschluss wurde bereits eine Lösung erarbeitet. Diese wird nachfolgend vorgestellt:

 

Nach zwei vorangegangenen Verkehrsversuchen („Pop-Up-Radweg“) in den Jahren 2019 und 2021 wurden die daraus gewonnenen Erkenntnisse von der Verwaltung ausgewertet und in eine neue Planung überführt. Zusätzlich wurde im Jahr 2023 eine richtungsbezogene Zählung des Radverkehrs in der südlichen Zufahrt des Klingeltunnels durchgeführt. Diese stützt die eigenen Beobachtungen (ca. 90 % aller Radfahrenden nutzen den Abschnitt in beide Fahrtrichtungen, Umwege werden nicht akzeptiert). Um die Bedingungen für zu Fuß Gehende und Radfahrende in dieser Engstelle zu verbessern, wird die im Folgenden dargestellte Lösung vorgeschlagen.

 

Geschützter Radfahrstreifen Marienburger Straße

Um für den Fuß- und Radverkehr ausreichend breite Verkehrsflächen zur Verfügung zu stellen, wird der derzeit vorhandene dritte Fahrstreifen des Kfz-Verkehrs in einen geschützten Radfahrstreifen umgewidmet. Der Radverkehr wird auf ihm in beide Fahrtrichtungen (Zweirichtungsradweg) geführt und durch bauliche Elemente vom motorisierten Verkehr geschützt. Zu Fuß Gehende und Radfahrende erhalten somit eigene Verkehrsflächen. Für den motorisierten Verkehr verbleiben zwei Fahrstreifen in Fahrtrichtung Süden. Von der Straße „Am Kreuzfeld“ kommend wird ein Fahrstreifen vor dem Ausgang der Trogstrecke eingezogen. Aus der Trogstrecke kann weiterhin „frei“ ausgefahren werden. Durch die Einrichtung des geschützten Radfahrstreifens entfallen die vorhandenen sieben Längsparklätze.

 


Geschützter Radfahrstreifen Marienburger Straße

Bild 1. Skizze des geplanten geschützten Radfahrstreifens entlang der Marienburger Straße.       (Radweg = grün, Gehweg = blau)

 

Ausblick

Sobald die Leitelemente für den Zweirichtungsradweg zur Verfügung stehen und die Bedingungen es zulassen (Markierungsarbeiten), wird der Radfahrstreifen eingerichtet. Die Anlieger werden im Vorfeld informiert. Die Planungen für den zweiten Abschnitt (vom in Bild 1 dargestellten Bereich weiter bis zur Lüneburger Straße) laufen parallel. Zunächst muss dazu jedoch als Grundlage noch der im Juni durchgeführte Verkehrsversuch ausgewertet werden. 


Kostenschätzung

Markierungsarbeiten: 5.000,- €

Leitelemente (Zweirichtungsradweg): 10.000,- €

Bauleistungen: 5.000,- €

Gesamtkosten: 20.000,- €

Aus Haushaltsmittel 2024: Verbesserungen Radverkehr

 

 


Beschlussvorschlag:

 

Entlang der Marienburger Straße wird ein geschützter Radfahrstreifen umgesetzt.

 


Finanzielle Auswirkungen:

 

ja, in der Vorlage erläutert

x

nein

 

 

 (dann Folgekostenabschätzung erstellen)

 

 

 

Personelle Auswirkungen:

 

ja, in der Vorlage erläutert

x

nein

 

 

 (dann FB 11 beteiligen)

 

 

 

Demografische Auswirkungen:

 

ja, in der Vorlage erläutert

x

nein

 

 

 (unter Einbeziehung der Komponente des Demografie-Checks)

 

 

 

Nachverfolgung:

 

ja, dann

x

nein

 

 

 

voraussichtliches/r Datum bzw. Zeitraum der Umsetzung

 


Anlagen:

 

///

 

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