Sachverhalt:

Ein gut ausgebauter öffentlicher Nahverkehr ist für Hildesheim aus mehreren Gründen wichtig. Einige Gründe werden im Folgenden aufgeführt:

Umweltschutz: Ein guter öffentlicher Nahverkehr ist Voraussetzung für einen reduzierten motorisierten Individualverkehr. Ein guter öffentlicher Nahverkehr ist somit auch ein wichtiger Hebel für die Reduzierung von Luftverschmutzung, Lärm und den CO2-Ausstoß. Dies trägt zum Umweltschutz bei und hilft dabei, die Stadt lebenswerter zu machen.

Stärkung des innerstädtischen Einzelhandels: Ein guter öffentlicher Nahverkehr ist von hoher Wichtigkeit für den innerstädtischen Einzelhandel.

Verkehrsentlastung: Ein guter öffentlicher Nahverkehr entlastet die Straßen von motorisierten Individualfahrzeugen, was zu weniger Staus und einem insgesamt flüssigeren Verkehrsfluss führt.

Erreichbarkeit: Ein gut ausgebauter öffentlicher Nahverkehr ermöglicht es den Bewohner*innen, schnell und bequem von einem Ort zum anderen zu gelangen, ohne auf ein eigenes Auto angewiesen zu sein. Dies erhöht die Mobilität der Bürger*innen und verbessert die Erreichbarkeit von Arbeitsplätzen, Bildungseinrichtungen, Einkaufsmöglichkeiten und anderen wichtigen Orten.

Soziale Teilhabe: Ein guter öffentlicher Nahverkehr sorgt dafür, dass auch Menschen ohne eigenes Auto mobil sind. Dies ist besonders wichtig für Kinder und Jugendliche, ältere Menschen, Menschen mit Behinderungen oder Menschen mit niedrigem Einkommen.

Insgesamt trägt ein gut ausgebauter öffentlicher Nahverkehr also dazu bei, die Lebensqualität in Hildesheim zu verbessern und Hildesheim zukunftsfähiger zu machen.

Aus diesen Gründen muss der Stand des öffentlichen Nahverkehrs von 2017 schneller als 2034 wieder erreicht werden und damit eine jährliche Erhöhung von 6% statt von 2% angestrebt werden, sodass der Fahrplan von 2017 bereits 2028 wieder umgesetzt wird.

Ziel sollte ein gut ausgebauter öffentlicher Nahverkehr im Sinne der Variante C der Anlage der Vorlage 24/210 sein.  Aus diesem Grund muss die Variante C konkretisiert werden.

Beschlussvorschlag:

Die strategische Zielausrichtung wird gemäß Vorlage 24/210 als Grundlage für die weitere Ausarbeitung des Nahverkehrsplans mit folgenden Änderungen beschlossen:

Derzeit liegt das Angebot bei 80 % (verglichen zum Angebot von 2017). Es wird eine jährliche Erhöhung um jeweils 2% 6% angenommen.

Die Verwaltung wird beauftragt, die Variante C zu konkretisieren und den jährlichen Finanzierungsbedarf inklusive Kostenaufstellung (laufende Kosten, Personal- und Investitionsbedarf) zu berechnen. Das Ergebnis wird spätestens 2025 vor den Haushaltsberatungen im Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Mobilität vorgestellt.

Anlagen:

///