Sachverhalt:

Die Entwicklung und Umsetzung eines langfristigen Nutzungskonzepts für den Ratskeller – entsprechend des Haushaltsbegleitbeschlusses 20/440 Nr. 35 – steht in Abhängigkeit zum allgemeinen Sanierungsbedarf des historischen Rathauses. Mit der Vorlage 22/200 wurde bereits dargestellt, dass aufgrund des bestehenden Handlungsdrucks die Erarbeitung eines Sanierungskonzepts, welches die Herstellung eines zukunftsfähigen Gebäudezustands zum Ziel hat, erforderlich ist. In diesem Zusammenhang wurde auch darauf hingewiesen, dass mindestens bis zur Abklärung des genauen Sanierungsvorgehens keine Entscheidung über eine dauerhafte Nutzung bzw. Verpachtung des Ratskellers erfolgen kann.

Da die Erarbeitung des Sanierungskonzepts aufwendig ist, ist damit zu rechnen, dass dieses vermutlich erst in der zweiten Hälfte des kommenden Jahres vorliegen wird. Danach herrscht Klarheit darüber, inwieweit der Ratskeller von der Gesamtsanierung des Gebäudes betroffen sein wird und wie sich diese auf künftige Nutzungsmöglichkeiten auswirken wird. Mindestens bis dahin lässt sich derzeit nur eine zeitlich noch unbestimmte Zwischennutzung gestalten. Aus diesem Grund wurde dem derzeitigen Nutzer, dem Atelier Licht.n.Stein GbR, der Ratskeller zur weiteren Durchführung kultureller Veranstaltungen vor Publikum und/oder als Kulturstream, der Entwicklung einer nachhaltigen kulturellen Identität und einer individuellen Kleingastronomie überlassen. Die Laufzeit des Nutzungsvertrags kann von beiden Seiten monatlich beendet werden. Eine monatliche Nutzungspauschale wurde vereinbart.

Mindestens bis zur Herstellung einer Situation, die die zukünftigen Nutzungsmöglichkeiten sowie das zukünftige Bauvorgehen beurteilbar macht, ist somit eine weiterhin attraktive Zwischennutzung des Ratskellers durch das Atelier Licht.n.Stein GbR gewährleistet.

Anlagen:

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