Sachverhalt:

Bereits mit der Vorlage 21/179 wurden erste Ergebnisse zum Gesamtprojekt Evaluation des modifizierten Busliniennetzes der Stadt Hildesheim zur Verfügung gestellt. In der Vorlage wurden die Befragungsergebnisse aller Zeitkarteninhaberinnen und -inhaber abgebildet.

In der zweiten Analysephase wurde eine repräsentative Bevölkerungsbefragung vorbereitet und durchgeführt, um die tatsächlichen Bedarfe der Hildesheimerinnen und Hildesheimer abzubilden. Im Gegensatz zur ersten Befragung handelt es sich um eine Zufallsstichprobe, die in keinem Zusammenhang mit einer ÖPNV-Nutzung steht.

Insgesamt wurden 7.500 Einwohnerinnen und Einwohner ab einem Alter von 12 Jahren über eine repräsentative Einwohnermeldeamtsstichprobe ausgewählt und mittels Anschreiben mit Zugangscode zur Online-Befragung eingeladen. Die Befragung fand in der Zeit zwischen dem 03.10.2021 und 07.11.2021 statt. Zusätzlich zur Online-Befragung gab es die Möglichkeit den Fragebogen schriftlich abzugeben. Insgesamt haben sich 1.740 Menschen an der Umfrage beteiligt. Damit liegen genügend Antworten für eine repräsentative Ergebnisdarstellung vor.

In der Befragung wurden die Verkehrsmittelverfügbarkeit, die Verkehrsmittelnutzung und die Gründe für die ÖPNV-Nutzung bzw. Nichtnutzung hinterfragt. Außerdem konnten sich die Befragten zu ihrer Zufriedenheit mit dem ÖPNV bzw. dem Stadtverkehr äußern. Zusätzlich wurden die soziodemografischen Rahmendaten der Befragten ermittelt.

Im nächsten Schritt werden anhand der Befragungsergebnisse, den Erkenntnissen und Betriebsdaten des Stadtverkehrs sowie der Anwendung des Verkehrsmodells Vorschläge für die Modifikation des Systems erarbeitet. Die Vorschläge zur Anpassung des Bussystems werden voraussichtlich Ende des 2. Quartals vorliegen und anschließend als Grundlage für Entscheidungen im Ausschuss für Stadtentwicklung, Bauen, Umwelt und Verkehr präsentiert.

Anlage:

- Ergebnisse der repräsentativen Bevölkerungsbefragung - Langfassung