Stadt Hildesheim

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Vorlage - 20/340  

Betreff: Auf Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen: Sachstand Grün statt Grau
Status:öffentlichVorlage-Art:Antrag Fraktion B 90/DIE GRÜNEN
Verfasser:Räbiger, Ulrich
Federführend:Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Bearbeiter/-in: Weprik, Jasmin
Beratungsfolge:
Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Mobilität Information
28.10.2020 
Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Bauen, Umwelt und Verkehr zur Kenntnis genommen   

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Sachverhalt:

 

Am 16.12.2019 hat der Rat der Stadt Hildesheim mehrheitlich den gemeinsamen Änderungsantrag der Fraktionen CDU, SPD, Bündnis 90 / Die Grünen, Die LINKE und der Gruppe Die Unabhängigen/FDP zur Vorlage 19/433 zum Haushalt 2020; hier: Änderungsliste mit 41 Ja-Stimmen und 5 Nein-Stimmen beschlossen

 

Dort wurde unter laufenden Nr. 22, (betreffend Produkte u.a  57101 und 28101), Titel "Koordinierung und Förderung", unter Punkt 3 beschlossen:

 

 Einsetzung einer Gebietsmanager/-in für bestehende Gewerbegebiete im Rahmen eines kommunalen Klimaschutzprogramms "Grün statt Grau -Gewerbegebiet im Wandel "Schaffung einer halben Stelle, befristet für 3 Jahre, angesiedelt bei der Wirtschaftsförderung mit Anbindung an Stadtentwicklung, ca. 40.000 € p.a. Die Gegenfinanzierung erfolgt aus den vorhandenen Stellen / Umstrukturierungen im Stellenplan. Fördermittel sind von Bund und Land einzuwerben. "Grün statt Grau -Ein Gewerbegebiete im Wandel" bindet alle relevanten Akteure bei der Planung einer potenziellen Umgestaltung des Gewerbegebietes mit ein und hat zugleich ökologische, soziale und wirtschaftliche Erwägungen im Blick. Schon kleine Maßnahmen wie die naturnahe Gestaltung von Firmenparkplätzen, die bewusste Materialwahl bei Baumaßnahmen oder die Bepflanzung von Straßen mit Grüninseln können zum Stadtklima beitragen und die Standortqualität für die Unternehmen erhöhen. Potentielle Aufgaben: Wasser und Boden, Dachbegrünung, Entsiegelung von Flächen, Stadtklima, Ausbildung von Grünzügen, Plätze mit Aufenthaltsqualität, Fassadenbegrünung, Erneuerbare Energien, Energieeffizienz, Stromspeicher, Klimafreundliche Mobilität, Ladestationen für E-Mobilität. Zum anderen führt die sichtbare Umsetzung "begrünender und klimagerechter" Maßnahmen zu einer Lust auf Veränderung und rückt das jeweilige Gewerbegebiet in seiner Stadt in ein positives Licht. Insbesondere ältere, gut etablierte Gewerbegebiete verfügen über zukunftssichernde Potenziale, die es zu entdecken und auszubauen gilt. Die Aufgaben eines solchen Gewerbegebietsmanagers oder einer
-managerin sind vielfältig. Dazugehören die Konzeption des Prozesses, die Organisation von Netzwerktreffen und öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen, die Beratung von Unternehmen zu Veränderungsmöglichkeiten in Richtung Nachhaltigkeit sowie die Entwicklung nachhaltiger Lösungen zusammen mit den Fachämtern der Verwaltung.

 

Auch gerade angesichts des dritten heißen Sommers in Folge sind mikroklimapolitischen Maßnahmen dringend geboten. Die Nordhalbkugel erlebte den heißesten Sommer seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Daher bitten wir um Sachstandsbericht und Beantwortung der folgenden Fragen:

 

1. Wieweit ist die Verwaltung mit der Umsetzung dieses Haushaltsbeschlusses?

2. Hat eine Koordination mit den in Deutschland erfolgreich laufenden Projekten
           gleichen Namens stattgefunden und welche Ergebnisse fließen in die Hildesheimer
           Stelle ein?

3. Wurde die geforderte Stelle mittlerweile bewertet und ausgeschrieben?

4. Wenn dies noch nicht passiert ist:

            Wodurch wurde die Ausschreibung verzögert?

            Wann ist mit der Ausschreibung / Besetzung der Stelle zu rechnen?

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