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Sachverhalt:
In der Schuhstraße sind bisher zu hohe Stickstoffdioxidwerte gemessen worden. Ob die eingeleiteten Maßnahmen eine ausreichende Wirkung erzielen können, ist nicht gesichert. Andererseits führen die Verkehrsregelungen im Bereich „Bohlweg“ und „Brühl“ zu erheblichen Lärmbelastungen der Anlieger.
Deshalb sind die beiden folgenden Ansätze auf ihre Wirksamkeit zu untersuchen:
In Städten wie Krefeld und Detmold wird mit Pflaster aus Titandioxid gearbeitet. Die Firma Lintel wirbt mit dem folgenden Text:
„Realtests: In einer Höhe von 3 m und bei durchschnittlichen Beleuchtungsstärken, die durch Schattenwirkung 30% unter dem jährlichen regionalen Mittelwert lagen, wurden im Langzeit-Feldversuch unter wechselnden Wind- und Helligkeitsverhältnissen Reduzierungsraten für NO2 von 18% und für NO von 29% nachgewiesen. Bei Windstille erreichten die NO2-Reduzierungsraten sogar bis zu 70%.“
Laut Firmenwerbung bestätigt das Fraunhofer Institut diese Ergebnisse. Die Produktentwicklung ist von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt gefördert worden.
In Hannover ist laut Berichten in der Presse vor einer Schule ein Parkverbot verhängt worden, um das Bringen und Abholen von Kindern zu unterbinden. Damit soll der Verkehr deutlich reduziert werden.
Beschlussvorschlag:
Die Verwaltung berichtet in der nächsten Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses über die rechtlichen Möglichkeiten, die technische Umsetzbarkeit, Zweckmäßigkeit und die finanziellen Auswirkungen dieser beiden Maßnahmen.