Stadt Hildesheim

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Vorlage - 13/343  

Betreff: Auf Antrag der CDU-Fraktion: Planungen zum nördlichen Zugang des Hauptbahnhofes
Status:öffentlichVorlage-Art:Antrag CDU-Fraktion
Verfasser:Kellner, Johannes
Federführend:CDU-Fraktion Bearbeiter/-in: Kellner, Johannes
Beratungsfolge:
Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Mobilität Vorberatung
11.09.2013 
Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Bauen, Umwelt und Verkehr ungeändert beschlossen   
Verwaltungsausschuss Entscheidung

Sachverhalt:

Aus dem Vertrag zwischen der Deutschen Bahn und der Stadt Hildesheim aus dem Jahr 1970 ergibt sich, dass die Stadt die Unterhaltung und Erneuerung sowie die Reinigung und Winterwartung des Zuganges vom Alten Dorf bis zur Stirnwand des Tunnelausganges des Hauptbahnhofs übernommen hat und ihr zudem für diesen Bereich auch die Verkehrssicherungspflicht obliegt.

Am 20.06.2013 erfolgte für die Neugestaltung von Bahnhof, Bahnhofsvorplatz und ZOB der erste Spatenstich. Ziel ist es, die Baumaßnahme bis Mai 2015 – also rechtzeitig vor dem Jubiläum - beendet zu haben. So planen es zumindest Stadt und Deutsche Bahn.

Der zweite Zugang zum Bahnhof ist in den Planungen bisher jedoch noch nicht berücksichtigt worden: der viel genutzte nördliche Anschluss des Bahnhofes, der gleichzeitig als Verbindungsstück zwischen Nordstadt und Innenstadt fungiert. Wie oben beschrieben, obliegt die Pflicht zur Instandhaltung, Pflege und Sanierung der Verhältnisse in diesem Bereich der Stadt.

Die CDU ist der Auffassung, dass sich die baulichen Verbesserungen nicht ausschließlich auf das südliche Bahnhofsumfeld beschränken sollten, sondern auch das nördliche Stück Teil der geplanten Sanierungsmaßnahme sein sollte, damit die Bahnhofszugänge von beiden Seiten den heutigen Verhältnissen und Erfordernissen angepasst werden. Denn gerade diese Seite ist nur behelfsmäßig angelegt worden und inzwischen völlig verkrautet. Die  Gestaltung entspricht in keiner Weise den heute üblichen städtebaulichen und gestalterischen Möglichkeiten. In einem ersten Schritt muss die Verlagerung der Werbetafeln an einen anderen Standort angestrebt werden. Für die vielen Fahrschüler ist eine wetterbeständige Sitzgelegenheit einzurichten. In Kooperation mit der DB Netz AG ist nicht zuletzt zu prüfen, wie die Parkplatzsituation für Fahrzeuge dem Bedarf angepasst werden kann und im Gegenzug weitere Fahrradplätze eingerichtet werden können.

Aus diesem Grund wird folgendes beschlossen.

 


Beschlussvorschlag:

1.)      Im Zusammenhang mit den Baumaßnahmen am Hauptbahnhof und dessen Umfeld nimmt die Stadtverwaltung im Rahmen ihrer vertraglichen Pflichten Planungen auf, um den nördlichen Zugang des Hauptbahnhofs umzugestalten, so dass er sich in das Gesamtbild des neuen Bahnhofsumfeldes einfügt.

2.)      Bestandteil der Planungen ist auch die Einrichtung einer wetterbeständigen Sitzgelegenheit und die Anpassung der dortigen Parkplatzsituation für Kraftfahrzeuge und Fahrräder.

3.)      Die Stadtverwaltung nimmt Gespräche mit DB Netz AG auf mit dem Ziel, für die Werbetafeln am nördlichen Ausgang des Hauptbahnhofes einen neuen Standort zu finden. Denkbar wäre zum Beispiel die Verschiebung der Tafeln in Richtung der Autoparkplätze an der Straße Altes Dorf.

4.)      Losgelöst von den vertraglichen Regelungen verhandelt die Stadtverwaltung mit der DB Netz AG über eine Beteiligung an den Kosten. Die Bahn hat sich insofern nicht ablehnend gezeigt.

5.)      Ziel ist wie bei den anderen Baumaßnahmen im Bahnhofsumfeld die Fertigstellung bis Mai 2015.

 


Anlage/n:

 

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