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Demenzerkrankungen werden in der heutigen und in der zukünftigen Gesellschaft immer mehr an Bedeutung gewinnen. Die Alterung unserer Bevölkerung und der demographische Wandel sorgen dafür, dass wir uns immer mehr mit dem Thema Demenz auseinander setzen müssen.
Die Kommunen sind aufgefordert, sich des Themas anzunehmen und Möglichkeiten zu entwickeln, wie die Bürgerinnen und Bürger, aber auch politische Entscheidungsträger und in dem Bereich Tätige / Verantwortliche ein Miteinander vorfinden, das der Problematik gerecht wird. Durch verschiedene Bau- und Wohnprojekte in Hildesheim wird schon deutlich, dass der alternden Gesellschaft Rechnung getragen wird. Nicht zuletzt wird der Gesundheits- und Pflegebereich in der Wirtschaft und auf dem Arbeitsmarkt an Bedeutung gewinnen. Insoweit sieht die CDU-Fraktion große Vorteile, wenn sich die Stadt Hildesheim rechtzeitig der Thematik annimmt und Konzepte entwickelt, wie sich die Stadt der gesellschaftlichen Demenzherausforderung stellen möchte.
Die Robert-Bosch-Stiftung hat in Zusammenarbeit mit dem Verein Aktion Demenz e. V. ein Förderprogramm aufgelegt, aus dem heraus die Stadt für Projektförderung einen Betrag von bis zu 15.000,- € erhalten kann.
Diese Thematik betrifft die Themen Demographie und Soziales gleichermaßen. Aus zeitlichen Aspekten soll sich zunächst nur der Ausschuss für Jugendhilfe und Soziales mit dem Antrag beschäftigen, da die Antragsfrist für die Förderung am 15.09.2012 endet und die nächste reguläre Ausschusssitzung erst für den 25.09.2012 vorgesehen ist.
1.) Die Verwaltung prüft innerhalb der Antragsfrist die Antragstellung für das Programm „Menschen mit Demenz in der Kommune“ und stellt ggf. den Antrag.
2.) Über das Ergebnis und ggf. die Ausrichtung der Verwaltung in dieser Frage berichtet sie in den Sitzungen der Ausschüsse für Jugendhilfe und Soziales am 11.09.2012 sowie für Kultur und Demographie am 25.09.2012.