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Im Rahmen der Energie- und Klimaschutzpolitik des Bundes wird das Thema Elektromobilität von der Regierung als zukunftsweisende Technologie gesehen, die es ermöglicht weitere CO2-Einsparungen zu erreichen sowie die Importabhängigkeit vom Öl zu verringern. Durch Nutzung von regenerativ erzeugtem Strom, trägt die Elektromobilität zur Verringerung der Schadstoff- und Feinstaubbelastungen in den Städten bei. Das Ziel der Bundesregierung sind eine Million Elektrofahrzeuge bis 2020.
Städte wie Stuttgart, Hamburg, Darmstadt, Karlsruhe, Heidelberg, Frankfurt und viele weitere haben sich bereits intensiv mit diesem Thema auseinandergesetzt. Zudem wurden acht Modellregionen Elektromobilität in Deutschland gegründet. Nachdem diese Regionen in den Jahren 2009-2011 mit 500 Mio. EUR unterstützt wurden, werden zur Zeit Regionen und Kommunen für sog. „Schaufenster“ in Deutschland gesucht, die das Thema E-Mobilität aufnehmen und dafür Zuschüsse erhalten.
Für die Stadt Hildesheim mit seinem Schwerpunkt im Bereich der Automobilzulieferung ist es wichtig und zukunftsweisend, sich mit dem Thema E-Mobilität auseinanderzusetzen.
Folgende Schritte werden von der CDU-Fraktion vorgeschlagen:
- Etablierung eines Kooperationsnetzwerkes und Zusammenarbeit mit Partnern wie z.B. der Robert Bosch GmbH, EVI und Universität Hildesheim
- Mittelfristiger Aufbau einer Ladsäuleninfrastruktur
- Einrichtung einer Mobil-Card für Verknüpfung von ÖPNV, MIV, E-Fahrrädern und
Car-Sharing
- Schaffung von ausgewiesenen und kostenfreien Parkflächen für E-Fahrzeuge
- Zusammenarbeit mit Schulen für E-Mobilitätserziehung
Die Verwaltung wird gebeten, das Thema E-Mobilität in Hildesheim aufzunehmen, Gespräche mit den o.g. Institutionen zu führen, einen Plan für die Etablierung von E-Mobilität zu entwickeln und dem Ausschuss für Stadtentwicklung, Bauen, Umwelt und Verkehr bis zur Sommerpause vorzustellen.