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Vorlage - 11/045  

Betreff: Investitionsprogramm in nationale UNESCO-Welterbestätten: Entwurfsvorstellung Burgstraße und Michaelisplatz
Status:öffentlichVorlage-Art:Mitteilungsvorlage
Verfasser:Ladwig, SvenAktenzeichen:FB 61
Federführend:61 Fachbereich Stadtplanung und Stadtentwicklung Beteiligt:66.1 Straßenbau und Verkehrstechnik
Bearbeiter/-in: Bode, Carsten   
Beratungsfolge:
Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Mobilität Information
23.02.2011 
Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Bauen, Umwelt und Verkehr zur Kenntnis genommen   
Anlagen:
Entwurfsvorstellung Burgstraße / Michaelisplatz  

Sachverhalt:

 

Die Burgstraße wie auch der Michaelisplatz entsprechen im derzeitigen Ausbauzustand nicht den heutigen Verkehrsbedürfnissen und Nutzungsanforderungen an den innerstädtischen Straßenraum. Eine Erneuerung der sehr unebenen Straßen und der Gehwege ist in der Vergangenheit auf Grund der Haushaltssituation der Stadt zurückgestellt worden.

 

Das direkte Umfeld um die Michaeliskirche und die Burgstraße sind zentraler Bestandteil des Investitionsprogramms in nationale UNESCO-Welterbestätten, da sie St. Michaelis und den Dom direkt miteinander verbinden. In der Fortführung des Förderprogramms ist vorgesehen, diese Straßen ab Mitte 2011 auszubauen. Daran angebunden sind im Norden das westliche Ende des Langen Hagens sowie die Klosterstraße und im Süden die Zuwegung bis zum Paulustor als Entree der Domburg (zweiter Bauabschnitt ab 2012).

 

Die Umgestaltung des Straßenraums im Zuge der Vernetzung der Welterbestätten besteht aus dem bereits im Kurzen Hagen und der Kreuzstraße verwendeten Granitplattenband mit LED-Leisten und den Lichtstelen. Diese Elemente der Welterbeachse werden in der Burgstraße im westlichen Gehweg in einen Pflasterbelag aus einem mehrfarbigen, gesägten und geflammten Granitpflaster eingebettet. Dieses Pflaster begleitet die Welterbeachse zukünftig von der Einmündung Kardinal-Bertram-Straße / Michaelisstraße über den Vorplatz der Michaeliskirche bis hinunter zum Paulustor am Domhof.

 

Der östliche Gehweg wird mit einem sandsteinfarbenen Betonsteinpflaster (20 x 20 cm) hergestellt. Diese Pflasterung soll später im Rahmen der Straßenbaumaßnahmen des Projektes Stadtumbau West im gesamten Quartier als Gehwegbelag verwendet werden.

 

Auf der Ostseite werden im Abschnitt zwischen Altem Markt und Pfaffenstieg die Parkflächen in Längsaufstellung und neue Baumstandorte im Straßenraum integriert. Baulich werden die Gehwege von der Fahrbahn und den Parkständen durch einen Rundbord mit ca. 4 cm Ansicht getrennt.

 

Die Fläche südliche des Kirchenhügels, im Übergang der Straßen Langer Hagen / Burgstraße / Klosterstraße wird im Rahmen des Ausbaus eine besondere Bedeutung zugemessen. Sie ist der Straßenabschnitt, der die wichtigsten Wegebeziehungen im Michaelisquartier herstellt und soll künftig eine hohe Aufenthaltsqualität aufweisen. Daher wird das Areal als verkehrsberuhigten Bereich gestaltet.

 

In der Klosterstraße ist vorgesehen, die Pflasterung an die Flächen des Platzes bzw. dem westlichen Gehweg der Burgstraße anzupassen. Die Lage und die Aufteilung des Verkehrsraumes in der Klosterstraße werden dabei nicht verändert. Auf eine grundhafte Erneuerung des Fahrbahnoberbaus wird verzichtet, weil dieser durch die im Jahr 2001 erfolgte Kanalsanierung im Rahmen der Oberflächenwiederherstellungsarbeiten bereits umfassend erneuert wurde.

 


Anlage/n:

Entwurfsvorstellung Burgstraße / Michaelisplatz

 

Anlagen:  
  Nr. Status Name    
Anlage 1 1 öffentlich Entwurfsvorstellung Burgstraße / Michaelisplatz (6250 KB)      
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