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Sachverhalt:
Im Haushaltssicherungskonzept 2010 sind für Maßnahmen des Flächenmanagements / der Standortoptimierung bei Schulen, Sporthallen und Verwaltungsgebäuden Einsparpotentiale eingebracht.
Derzeit sind wegen unzureichender Platzkapazitäten am Standort Markt zahlreiche Verwaltungseinheiten an unterschiedlichen Standorten im Stadtgebiet untergebracht und dies sowohl in angemieteten wie auch in stadteigenen Objekten.
Im Sinne einer Standortoptimierung sollen diese dezentralen Standorte zugunsten einer zentralen Lösung aufgegeben werden, um so Miet- und Betriebskosten einzusparen, Verkaufserlöse zu generieren und sonstige Sach- und Unterhaltungskosten zu minimieren.
Der jetzt vorgesehene Ankauf der ehemaligen Mackensenkaserne schafft - zunächst räumlich betrachtet - beste Voraussetzungen, genau diese Potentiale erschließen und umsetzen zu können.
Für eine Verwaltungsnutzung auf dem Gelände der Mackensenkaserne bieten sich in anliegender Übersicht dargestellte Gebäude I, II und III, früher als Unterkünfte bzw. als Stabsgebäude genutzt, in ihrer Struktur und Raumaufteilung ausgezeichnet für eine Verwaltungsnutzung an. Nach angestellter Flächenberechnung verfügen sie zudem über ausreichend Platz, die nach Auflösung der dezentralen Standorte erforderlichen Büroarbeitsplätze aufzunehmen.
In einer ersten Grobanalyse sind die notwendigen Investitionskosten für Grunderwerb, Gebäudesanierung, Außenanlagen, Inventar, EDV-Ausstattung und Umzugskosten ermittelt worden. Die auf dieser Basis prognostizierten jährlichen Gesamtkosten (Kapital-, Betriebs- und Bauunterhaltungskosten) lassen im Vergleich zu den dann eingesparten Kosten für die bisher genutzten Gebäude die Maßnahme wirtschaftlich sinnvoll erscheinen. Der notwendige Investitionsaufwand, reduziert um mögliche Verkaufserlöse eigener Grundstücke/Gebäude dürfte sich in angemessener Zeit amortisieren. Hier sind noch Detailermittlungen durchzuführen. Dazu gehört auch die Klärung, ob einem Betreiber- oder Investorenmodell (z.B. über PPP) der Vorrang vor Eigenmaßnahme gegeben werden sollte.
Im Vorfeld wurden bereits – unter Beteiligung aller städtischer OE – strategische Überlegungen zur Nutzung der dann verbleibenden zwei Verwaltungsstandorte angestellt.
Dabei wurden Aspekte wie
? Besucherströme und –anliegen (Lebenslagenbezug)
? Mobilität der Besucher
? weitestgehende räumliche Zusammenführung der Fachbereiche im jeweiligen Dezernat
? Berücksichtigung dienstlicher Beziehung / Schnittstellen der Fachbereiche untereinander
berücksichtigt.
Im Ergebnis münden diese Bewertungen in ein Raumkonzept, welches am Standort Markt ein „Soziales Rathaus“ mit den Fachbereichen Soziales, Jugend und Schulen, dem Gebäudemanagement wegen seiner engen Beziehung zum Schulbereich und dem Bürgeramt vorsieht. Die Fachbereiche der Dezernate B und C würden dann nahezu vollständig am Standort Mackensengelände angesiedelt sein.
Eine abschließende Raumkonzeptionierung kann erst nach endgültiger Planerstellung, die notwendige Umbaumaßnahmen berücksichtigt, erfolgen.
Sobald alle entscheidungsrelevanten Daten und Informationen vorliegen, wird die Beschlussfassung durch den Rat eingeholt.
Um entsprechende Kenntnisnahme wird gebeten.
Anlage/n:
Anlagen: | ||||||
Nr. | Status | Name | ||||
1 | öffentlich | Auszug_aus_Entwicklungsstudie_Mackensenkaserne (258 KB) | ||||
2 | öffentlich | Stadtgrundkarte (287 KB) |