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Wortprotokoll Beschluss Abstimmungsergebnis |
Frau Dr.
Geiger erläuterte die Sitzungsvorlage.
Herr Dr.
Kumme fragte nach, wie es zu einem so hohen Defizit bei der Bezahlung des
Essensgeldes hätte kommen können. Er wies auch darauf hin, dass nach Hartz IV
ein Betrag von 2,95 pro Tag für die Ernährung zu Grunde gelegt werde. Die
Teilnahme an der Mittagsverpflegung sei bei einem verringerten städtischen
Zuschuss einer Vielzahl von Kinder aus finanziellen Gründen nicht mehr möglich.
Frau Dr.
Geiger führte aus, dass das Defizit in der Tat im Jahr 2005 sehr hoch
gewesen sei. Offensichtlich habe anfangs die Organisation der Essensbezahlung
nicht ordnungsgemäß funktioniert. Problematisch sei an manchen Schulen auch die
geringe Beteiligung an der Schulverpflegung.
Auch Frau
Fischer gab zu bedenken, dass die Kosten für die Mittagsverpflegung für
die Schüler nicht zu hoch sein dürften, da ansonsten gerade Kinder aus sozial
schwächeren Familien nicht mehr am Essen teilnehmen könnten.
Frau Pröving
wies darauf hin, dass am Andreanum die Mittagsverpflegung mit einem privaten
Anbieter organisiert sei und man dort sowohl aus Kostensicht, als auch aus
Sicht der tatsächlichen Umsetzung sehr zufrieden sei.
Frau Dr.
Geiger führte aus, dass die Aufgabe der Ernährung von Kindern grundsätzlich
eine Aufgabe des Elternhauses sei. Aus diesem Grunde sollten von der Stadt
nicht die Kosten für die Lebensmittel an sich, sondern nur die Kosten der
organisatorischen Umsetzung der Mittagsverpflegung getragen werden.
Beschluss:
Die
Vorlage wurde als behandelt in die Fraktionen und an den VA verwiesen.