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Wortprotokoll Beschluss Abstimmungsergebnis |
Herr Auracher stellte
das Sprachförderprojekt „Rucksack“ vor; die Präsentation liegt
diesem Protokoll als Anlage 1 bei. „Rucksack“ sei ein netzwerk- und
trägerorientiertes Projekt, das in den Niederlanden entwickelt worden sei und
die Eltern in die professionelle Sprachentwicklung ihrer Kinder mit einbeziehe.
Adressaten seien schwerpunktmäßig, aber nicht ausschließlich Familien mit
Migrationshintergrund. Die Finanzierung erfolge über die Johannishofstiftung,
die Stadt Hildesheim sowie über Spenden. Praktiziert werde eine enge
Kooperation mit der Familienbildungsstätte der katholischen Erwachsenenbildung.
Teilnehmen würden 2 Kindertagesstätten in Drispenstedt und 3 in der Nordstadt.
Neben der Sprachförderung würden die Familien auch in ihrer Erziehungsleistung
unterstützt. Es erfolge eine Evaluation durch die HAWK.
Frau Renate Schenk
bemerkte, dass es sich hier um eine 3-fache Förderung handele, nämlich sowohl
Sprachförderung, Stärkung der Elternkompetenz und Vernetzung. Pro Gruppe würden
8-10 Frauen geschult.
Herr Auracher teilte
auf Nachfrage von Herrn Kriegel mit, dass in Drispenstedt 4
Elternbegleiterinnen in 2 Gruppen zum Einsatz kämen, wobei es um die Sprachen
Türkisch, Russisch und Deutsch gehe. In der kämen 6 Elternbegleiterinnen in 3
verschiedenen Gruppen zum Einsatz.
Auf Nachfrage von
Herrn Piprek schilderte Herr Auracher die Konsequenzen, wenn das Projekt
„Rucksack“ entfallen würde. Die Gruppen wären dann nicht mehr
existent; die vorschulische Sprachförderung würde es weiter geben, aber nur für
die ausgewählten Schüler; der Multiplikatorenbereich würde komplett wegfallen.
Frau Rühmes bat, dass
man 1 x pro Jahr informiert werden sollte, wie das Projekt weiterlaufe.