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Wortprotokoll Beschluss Abstimmungsergebnis |
Herr
Bruns verdeutlichte zunächst, wie unverzichtbar das Himmelthürer
Hallenbad für den Schwimm-Vereinssport und den Schwimmunterricht von insgesamt
16 Schulen sei. Im Hinblick auf die im Raum stehende Schließung der Bades erbat
er eine Stellungnahme der Verwaltung.
Herr
Schröder teilte mit, dass derzeit ein externes Gutachten zur Bädersituation
in der Stadt Hildesheim erstellt werde, in dem die Bäder u.a. auf ihre
Wirtschaftlichkeit hin untersucht werden. Erst nach Vorlage dieses Gutachtens
könne über die Zukunft einzelner Bäder im Kontext eines Bäderkonzeptes für
Hildesheim entschieden werden. Neben dem o.g. Gutachten werde im Fachbereich
Schulen und Sport derzeit auch der tatsächliche Bedarf an Sportstunden in
Bädern für die Schulen ermittelt. In Bezug auf das 30-jährige Hallenbad
Himmelsthür merkte er an, dass Überlegungen angestellt werden müssten, ob aus
wirtschaftlicher Sicht eine Reaktivierung sinnvoll und realistisch sei, oder
dieses ggf. zu schließen und evtl. mit Investoren einen Neubau zu realisieren.
Genauere Aussagen könnte hierzu im kommenden Frühjahr das Gutachten und die
Bäderkonzeption liefern.
In
der nachstehenden Erörterung wurde seitens des Ortsrates nochmals darauf
verwiesen, dass das Hallenbad mit einer intensiven Nutzung durch Vereine und
Schulen zu 100 % ausgelastet sei. Darüber hinaus wurde darauf verwiesen, dass
erst vor 2 Jahren für 1 Mio. € die Wasseraufbereitung erneuert wurde. Die
Verwaltung sollte alles daran setzen, dass das Hallenbad auch über das Jahr
2009 in Betrieb bleibe. In diesem Zusammenhang wurde darum gebeten, das Dach
und die Belüftungsanlage zu sanieren sowie notwendige Fliesenarbeiten
vorzunehmen.
Herr
Bange bat darüber hinaus, bei Ermittlung der Bedarfsfeststellung auch
die Daten des Deutschen Sportbundes mit einzubeziehen. Darüber hinaus verwies
er auch die therapeutischen Angebote des Hallenbades.
Abschließender Tenor des Ortsrates war es, dass der Erhalt und weitere Betrieb des Hallenbades Himmelsthür auch über das kommende Jahr hinaus gewährleistet werden müssen. Daher sei es erforderlich, im städtischen Haushalt 2009 einen Betrag für die Sanierungsmaßnahmen einzustellen.