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Wortprotokoll Beschluss Abstimmungsergebnis |
Frau Schild aus Himmelsthür sagte, dass sie aus der Zeitung erfahren habe, dass sich bezüglich des Öffentlichen Nahverkehrs bis zum Jahr 2035 nichts Wesentliches ändern werde und fragte, ob der Rat hier nicht an den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger vorbeiplane. Außerdem fragte sie, ob es geplant sei, die Bürgerinnen und Bürger bzw. die Fahrgäste bei der Diskussion außen vor zu lassen.
Frau Döring antwortete, dass der Busverkehr nicht an den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger vorbeigeplant werde. Das Netz, welches nun im ÖDA Vertragsgegenstand sei, sei ein Netz, welches 2017 entwickelt worden sei. Der SVHi sei jedoch, aufgrund von Personalengpässen, nicht in der Lage, das Angebot von 2017 zu bedienen. Deshalb gebe es derzeit ein reduziertes Fahrangebot, welches nun zunächst auch von Seiten der Stadt beauftragt werden solle. Aufbauend darauf, solle sukzessive das Angebot wieder erweitert werden. Dies bedürfe jedoch auch einer graduellen Erweiterung der Personalkapazitäten durch die Ausbildung bzw. Schulungen der Fahrerinnen und Fahrer, um die Stabilität des Netzes gewährleisten zu können. Das Netz und der Fahrplan von 2027 sei also gut strukturiert und im Rahmen der Möglichkeiten an die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger angepasst.
Herr Werner aus Itzum sagte, dass der Bus von der Domäne Marienburg nach Ochtersum oftmals leer zum Betriebshof fahre und fragte, ob es nicht sinnvoll bzw. möglich sei, dass der Bus auch auf dieser Strecke Menschen befördere.
Herr Schmidt antwortete, dass es sich hierbei um reine Betriebsfahrten handele. Diese würden weder ein attraktives Angebot darstellen, noch handele es sich dabei um eine konzessionierte Linie, sodass der SVHi hier auch keine Fahrgäste befördern dürfte.
Herr Werner sagte, dass eine Leerfahrt ebenfalls Geld koste und regte an, Wege zu finden, diese zur Beförderung zu nutzen.
Herr Nave aus Moritzberg/Bockfeld fragte, ob das Angebot der Öffentlichen Nahverkehrs vorher hochgestuft werde, wenn sich vorzeitig mehr Fachkräfte finden lassen würden. Außerdem fragte er, ob auf lange Sicht eine Fusion zwischen SVHi und RVHi geplant sei.
Frau Döring antwortete, dass Angebot untersucht werden müsse, sollten sich mehr Fachkräfte als erwartet finden lasse. Dabei müsse dieses aber auch auf den städtischen Haushalt abgestimmt sein, weshalb es auch wenig sinnvoll sei, das Angebot schlagartig zu erhöhen und so über das Ziel hinaus zu schießen. Eine Fusion von SVHi und RVHi sei nicht geplant.