Frau Nissel sagte, dass aufgrund der Baustellensituation der Wunsch nach einem Zebrastreifen an dieser Stelle an sie herangetragen worden sei. Die Querung des Linnenkamps sei insbesondere für Kinder derzeit sehr gefährlich bzw. nur mit Umwegen sicher möglich. Im Zweifel könne sie sich auch eine Bedarfsampel vorstellen.

Herr Wiltzsch sagte, dass das Thema bereits besprochen worden sei und dass damals bereits erörtert und berichtet worden sei, dass eine Querungshilfe deutlich sicherer sei als ein Zebrastreifen, da dieser ein falsches Sicherheitsgefühl suggeriere. An einem Zebrastreifen würden laut einer Studie der Polizei Hildesheim deutlich mehr Unfälle mit schwerwiegenden Personenschäden passieren, als an Querungshilfen in Form einer Insel. Er fragte, wer es verantworten wolle, dort einen Zebrastreifen zu installieren, wenn es im Zweifel zu einem schweren Unfall kommen könne, welchen es bei der jetzigen Querungshilfe nicht gegeben hätte. Das Nutzen einer Insel als Querungshilfe werde von ihm mit den Kindern der ersten Klassenstufen explizit geübt. An einem Zebrastreifen sei es schwer, den Kindern klarzumachen, dass es auch unvernünftige Autofahrer gebe, welche nicht an Zebrastreifen anhalten würden.

Herr Eggers sagte, dass eine Ampel bereits vor 10 bis 15 Jahren im Ortsrat behandelt worden sei. Der Ortsrat sei im Anschluss froh über die Querungshilfe in Form einer Insel und die zusätzliche Beleuchtung gewesen. Dies sei nicht selbstverständlich gewesen. Bisher sei an der Stelle nichts passiert und es sei möglich die Straße zu queren. Natürlich müssten Fußgänger an der Stelle warten bis die Straße frei sei. Er habe oft beobachtet, dass Autos auch anhalten würden, wenn Menschen auf der Mittelinsel stehen würden. Er denke zudem, dass die Querungshilfe die ansonsten breite Straße ausbremse und er rate davon ab, diese Lösung nun infrage zu stellen. Wer diese als zu unsicher empfinde, solle die Ampel am Ahnekamp oder an der Konrad-Naue-Straße nutzen.