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Wortprotokoll Beschluss Abstimmungsergebnis |
Herr Schiedeck stellte das angedachte Projekt vor. Ochtersum sei ein Kulturstadtteil und es gehe darum, einen Jugend-Literaturpreis mit einem Bezug zu Ochtersum zu verleihen. Er könne sich vorstellen, eine Preissumme von etwa 100,- Euro auszuschütten und eine Jury mit verschiedenen Menschen aus dem örtlichen Leben zu bilden. Hierfür solle es zudem eine offizielle Ausschreibung geben. Es könne auch eine Verbindung mit dem Jungbürgergespräche stattfinden. Er schätze dieses Vorhaben als durchführbar ein und halte dies für eine Bereicherung des kulturellen Lebens des Stadtteils zu einem überschaubaren finanziellen Aufwand. Langfristig sei es sogar denkbar, einen Sammelband mit Geschichten aus Ochtersum herauszugeben, was anderenorts bereits funktionert habe. Er plädierte deshalb für eine Umsetzung.
Herr Heiduk fragte, welches Genre hier zugelassen werden solle.
Herr Schiedeck antwortete, dass er das Genre offenhalten wolle. Das Entscheidende sei, dass die eingereichten Werke einen Bezug zu Ochtersum haben müssten.
Herr Ebert fragte, welche Altersbegrenzungen angedacht seien.
Herr Schiedeck antwortete, dass die Obergrenze bei 21 Jahren liegen solle. Eine Mindestgrenze würde er nicht ansetzen wollen.
Frau Wittenberg sagte, dass sie grundsätzlich nichts dagegen habe, jedoch befürchte, dass der Aufwand höher sei, als angenommen.
Herr Schiedeck entgegnete, dass es viele Anknüpfungspunkte gebe und er das Vorhaben für realistisch halte.
Frau Bellgardt sagte, dass sie die Problematik in der großen Altersspanne sehe, welche zu großen Unterschieden im Ausdruck und den Thematiken ergeben würde.
Herr Bartels sagte, dass er die Idee gut und nachvollziehbar finde. Er gehe davon aus, dass Herr Schiedeck bereits viele gute Ideen für die Umsetzung habe. Die Bewertungsmaßstäbe müssten natürlich an die Altersspanne angepasst werden. Es werde bestimmt eine Jury geben, welche dazu in der Lage sei.
Herr Heiduk schlug vor, zunächst ein Konzept auszuarbeiten. Der Ortsrat sei grundsätzlich dafür und könne dann nochmals über das fertige Konzept beraten.
Frau Warsewa sagte, dass sie den Ortsrat nicht für das richtige Gremium für eine solche Ausschreibung halte und schlug stattdessen vor, dies im Rahmen des Kinder- und Jugendfördervereins und der Grundschule durchzuführen.
Herr Schiedeck antwortete, dass man mit diesen Akteuren ohne Zweifel eng inhaltlich zusammenarbeiten werde. Es müsse jedoch auch einen Geldgeber geben, welcher der Ortsrat sein könne. Außerdem könne dies als Repräsentationskultur für Ochtersum genutzt werden, weshalb der Ortsrat hier durchaus infrage komme.
Herr Ebert stimmte Herrn Heiduks Vorschlag zu, ein Konzept auszuarbeiten und im Anschluss über Vor- und Nachteile zu diskutieren.
Herr Schiedeck erklärte sich dazu bereit, das Konzept auszuarbeiten und lud dazu ein, sich daran zu beteiligen.