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Wortprotokoll Beschluss Abstimmungsergebnis |
Herr Lenfers stellte den sich im elektronischen Anhang befindlichen Antrag vor.
Frau Dr. Wendt sagte, dass es die Diskussion um die Berufsschulstandorte gebe und es zu früh sei, die Stadt diesbezüglich mit solch konkreten Dingen zu beauftragen.
Herr Kreßmann entgegnete, dass die Zeit dränge, da das Gebäude drohe, zu verwahrlosen. Die Attraktivität der Innenstadt müsse gerettet werden.
Herr Kolmer sagte, dass er sich vielfältige Nutzungsmöglichkeiten vorstellen könne und es hierzu bereits zahlreiche Beispiele in anderen Städten gebe. Es sei nun die Frage, welche Impulse der Ortsrat als sinnvoll erachte.
Herr Dr. Eckardt sagte, dass es zu dem dritten Punkt des Antrags bereits eine Vorlage des Kreises gebe und das Thema diskutiert werde. Der Kreis habe diesen Standort als Schulträger und Investor ausgeschlossen. Dem solle man sich nicht entgegenstellen. Ansonsten könne er den Antrag unterstützen und halte es für richtig, dass das Gremium hier ein Zeichen setze.
Herr Lenfers sagte, dass er mit der Informationspolitik nicht zufrieden sei. Es gehe ihm bei dem dritten Punkt darum, dass sich mit dem Thema beschäftigt und dies auch erkennbar werde.
Herr Kreßmann sagte, dass der Ortsrat nur einen Hinweis geben könne, mehr sei an dieser Stelle nicht möglich.
Herr Dr. Eckardt fragte Herrn Lenfers, ob er mit der Streichung des dritten Punktes einverstanden sei, um den Antrag zustimmungsfähig zu gestalten.
Herr Lenfers bejahte dies.
Beschluss:
Der Stadtrat Hildesheim und die Stadtverwaltung werden aufgefordert, bis zum 15. April 2024 Konzepte zur weiteren Nutzung des Gebäudes von Galeria-Karstadt-Kaufhof in der Innenstadt zu initiieren und diese Aktivitäten zu publizieren:
(1) Die Stadtverwaltung prüft, ob die Universität Hildesheim und die Hochschule für Angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) hier einbezogen werden können. Das Ziel ist, einen Ideenwettbewerb der Studierenden zur weiteren Nutzung des Galeria-Karstadt-Kaufhof-Gebäudes auszuschreiben.
(2) Zusätzlich beauftragt die Stadtverwaltung ein externes Beraterbüro mit referenzfähiger Expertise bzgl. der Planungen zur Neugestaltung der Innenstadt und ihrer Belebung.
(3) Schließlich wird die Stadtverwaltung aufgefordert, sich bzgl. des Gebäudes von Galeria-Kaufhof zum Erfahrungsaustausch mit den Verwaltungen der Städte Braunschweig und Lübeck zu setzen. [In Braunschweig plant die Stadtverwaltung das Karstadt-Gebäude über eine Stiftung zu erwerben und darin ein sog. „Haus der Musik" einzurichten. In Lübeck hat die Stadtverwaltung das dortige Karstadt-Sport-Gebäude erworben und errichtet darin weitere Flächen für das städtische Gymnasium.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig bei einer Enthaltung
Anlagen: | ||||||
Nr. | Status | Name | ||||
1 | öffentlich | Antrag der FDP: Galeria Kaufhof.pdf (153 KB) |