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Wortprotokoll Beschluss |
Herr
Fraune (RKW-Architekten) stellt die Hochbauplanung vor. Diese entspricht im
Wesentlichen der Präsentationen vom November 2007 und Mai 2008. Eine Ansicht
der Nordfassade könne nicht gezeigt werden, weil noch Abstimmungsbedarf bei der
Planung besteht. An der Nordseite sind keine Fenster geplant, weil nur die
Fernwirkung der Fassade wesentlich ist. Die Elipse soll auch von der Nordseite
erkennbar sein. Eine zweite Ausfahrtspur
ist zur Hannoverschen Straße eingeplant. Der Anschluss an das Postgebäude erfolgt
geschlossen durch ein zurückspringendes Bauteil mit überlappender Fläche. Herr
Eggers und Herr Kretschmer sind verärgert, dass kurz vor Baubeginn keine
Ansichten von Nord-, West-, und Ostfassade vorliegen. Die Ansicht für die
Anwohner und der erste Eindruck für die Bahnreisenden sind schlecht gelöst. Sie
sind wesentliche Kriterien für die Akzeptanz des Gebäudes. Frau Rühmes
bedauert, dass in der Präsentation die Weiterentwicklung des Gebäudes nicht
erkennbar ist.
Herr Köhn
stellt fest, dass die transparenten Werbeplakate die einzigen
Gestaltungselemente sind und daneben keine weiteren Fenster geplant sind. Herr
Schorer rechtfertigt dieses als Kompromiss zwischen dem Interesse der Mieter an
geschlossenen Wänden und dem Wunsch der Stadt nach mehr Transparenz.
Auf
Nachfrage von Herrn Räbiger teilt Herr Krusche mit, dass die Bahn im ersten OG
ein Kundenzentrum einrichten wird. Im Erdgeschoss werder Personal für die
Betreuung der Reisenden zur Verfügung stehen. Das Leben werde sich zukünftig
auf vier Etagen im Bahnhofsgebäude verteilen. Herr Räbiger kritisierte, dass
ein Kundenzentrum im 1.OG auf Gleis 1, dem Gleis für den Nahverkehr, nicht im
Interesse anderer Bahnkunden ist. Herr Eggers begrüßt die zweite Ausfahrt
Richtung Nordstadt. Auf Nachfrage von Frau Breidung teilt Herr Schorer mit,
dass der nördlich zufahrende Verkehr über der südlich liegenden Kreisel Zufahrt
zum Gebäude haben wird.
Herr
Schorer infomiert, dass sich der Baubeginn um ca. 6 Wochen verschieben wird. Er
ist bereit, die Bevölkerung über einen Informationscontainer, eine Hotline und
evt. über eine Webcam zu informieren. Zu dem Hinweis von Herrn Nitsche, auch in
der Bauphase die Abstellmöglichkeiten für Fahrräder zu erhalten, regt Herr Dr.
Brummer ein gemeinsames Gespräch zwischen ADFC, LBBW und der Stadt an.
Anschließend
wird das Bauprovisorium vorgestellt. Über einen Tunnelgang wird der
Besucherverkehr über den Bahnhofsvorplatz durch die Baustelle zu den hinteren
Gleisen geführt. Neben provisorischen Bushaltestellen auf dem ZOB wird es in
der Hannoverschen Straße zwei weitere Haltestellen geben. Die Zufahrt der
Baufahrzeuge erfolgt von Osten, die Abfahrt nach Westen. Herr Eggers weist auf
die Höhenbegrenzung durch die Bahnüberführung hin, die abfahrenden Baustellenverkehr
behindern könnte.