Herr Schiedeck verwies auf das im Bundestag verabschiedete Gebäudeenergiegesetz und den Ausbau des Wärmenetzes in der Innenstadt. Hier habe die EVI bereits größere Fortschritte erzielt und auch großflächige Bereiche an das Wärmenetz angeschlossen. Er plädierte dafür, dass die äußeren Stadtteile bei der bis Ende 2026 vorgeschriebenen Planung nicht vergessen werden sollten. Er habe in Abstimmung und im Namen der anderen Ortsbürgermeisterinnen und Ortsbürgermeister die Initiative mit dem Motto "Vergesst die Stadtteile nicht" gestartet und sei damit bereits bei der Stadt vorstellig gewesen. Auch Ochtersum habe für Fernwärme prädestinierte Objekte. Man müsse technisch sinnvolle und mögliche Stellen nutzen und bleibe auch weiterhin an dem Thema dran.

Frau Warsewa merkte an, dass man aus der Sicht Ochtersums auf einen schnellen Beginn der Planung drängen müsse, da es einen langen Diskussionsprozess geben werde, in welchen der Ortsrat auch eingebunden werden wolle.

Herr Schiedeck sagte, dass er auch von der Aussage der Stadtbaurätin überrascht worden sei, dass man mit der Planung nicht vor 2025 beginnen könne.

Herr Dr. Kumme sagte, dass die Ortsräte zwar Wünsche äußern könnten, der Planungsprozess hoch komplex und das große Problem die Vergabe sei.