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Auszug - Mobilitätskonzept Hildesheimer Süden   

Sitzung des Ortsrates Marienburger Höhe/Galgenberg
TOP: Ö 5
Gremium: Ortsrat Marienburger Höhe/Galgenberg Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Do, 07.09.2023 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:00 - 22:30 Anlass: Sitzung
Raum: LBZH
Ort: 31141 Hildesheim, Silberfundstr. 23
23/297 Mobilitätskonzept Hildesheimer Süden
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Verfasser:Veenhuis, Michael
Federführend:61.2 Stadtentwicklung, Mobilität und Statistik Bearbeiter/-in: Müller, Michelle
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Frau Brouër stelle zunächst Herrn Hipp, den neuen Verkehrsplaner der Stadt Hildesheim, vor.

Sie referierte die Vorlage.

 

Herr Calvanico bat um ergänzende Informationen zu folgenden Themen:

 

a) Fahrradroute Hauptbahnhof und Universität

b) Breite des Radweges Marienburger Straße

c) Sanierung Radweg "Klingeltunnel"

d) Zusätzliche Bahn-Haltestelle auf der Marienburger Straße

e) Beruhigung der Marienburger Straße

f) Schulweg

 

Frau Brouër erklärte wie folgt:

 

a) Teile dieser Route seien bereits umgesetzt. Derzeit werde in der Sedanstraße eine  Lösung erarbeitet, der nächste Abschnitt sei die Marienburger Straße. Diese Priorisierung               sei so politisch vorgegeben.

b-e) Um die Radwege auf der Marienburger Straße sowie den Klingeltunnel zu verbreitern, sei               ein kompletter Umbau erforderlich. Ein solcher Umbau würde einen erheblichen               zusätzlichen finanziellen Mehraufwand bedeuten. Daher werde ein Alternative angestrebt,               die mit der Neustrukturierung des Marienburger Platzes vorgestellt werde.

 Eine Vorstellung des Konzepts erfolge in der nächsten Sitzung

f) Eine Schulwegplanung für die Grundschule könne derzeitig aus Kapazitätsgründen nicht               erfolgen

  

Herr Schattmann lobte das vorgestellte Konzept und begrüßte, dass viele Forderungen der Bürger in diesem Konzept aufgenommen wären. Er betonte, dass die Umsetzung zügig erfolgen solle. Er kritisierte, dass die Priorisierung, den ruhenden Verkehr sowie die Trennung von Fuß- und Radweg in der Marienburger Straße, wie sie in der Bürgerbeteiligung deutlich geworden sei, bei der Vorlage nicht die oberste Priorität erhalten habe.

 

Herr Niedermeyer vermisste die Sicherheit der Fußgängerinnen und Fußgänger sowie der Radfahrerinnen und Radfahrer. Er kritisierte die Elternparkplätze direkt vor den Schulen, diese würden der Sicherheit für Schulkinder widersprechen. Eine Reduzierung des ruhenden Verkehrs beispielsweise durch Großgaragen halte er für erforderlich. Die angestrebte Mobilitätswende sehe er durch das Konzept nicht ausreichend umgesetzt.

 

Herr Parecker ergänzte, dass der Parksuchverkehr durch Besucherinnen und Besucher der Universität sowie der Anwohnerinnen und Anwohner die Situation verschärfen würde. Seitens der Universität gäbe es nur wenige Bemühungen hier eine Änderung anzustreben.

 

Frau Brouër betonte, dass ein Anwohnerparken nicht umsetzbar sei, da die gesetzlichen Vorgaben nicht erfüllt seien.

 

Herr Bergmann lobte grundsätzlich das Konzept, wünschte sich aber weitere Querungshilfen an den Schulen im Stadtteil. Er bat um eine zielorientierte Priorisierung der Umsetzung.

 

Frau Philipps kritisierte die zu große Rücksichtnahme auf parkende PKW. Sie wünschte sich eine ebenso große Rücksichtnahme auf Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrerinnen und Radfahrer.

 

Frau Brouër betonte, dass im Konzept eine Reduzierung des ruhenden Verkehrs vorgesehen sei, diese werde nach und nach angegangen.

 

Herr Niedermeyer sprach sich dagegen aus weiteren Radverkehr in Richtung Klingeltunnel zu lenken.

 

Herr Frischen betonte, dass durch die Veloroute von Itzum Richtung Innenstadt der Radverkehr nicht in Richtung des Klingeltunnels gelenkt werde.

Er begrüßte die umfangreiche Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger, diese sei im Konzept ersichtlich. Der Ortsrat werde die Umsetzung kritisch verfolgen.

 

Herr Pink befürchtete, dass die Umsetzung des Projekts in dieser Größenordnung sehr langwierig werde. Zudem wies er darauf hin, dass die Parkplatzsituation besonders in den Abendstunden problematisch sei, es werden regelmäßig Kreuzungen zugeparkt. 

 

Frau Brouër wies darauf hin, dass ein Umbau des Klingeltunnels sehr kostenintensiv sei und aufgrund der architektonischen Gegebenheiten nicht einfach umgesetzt werden könne.

 

Herr Schattmann erwiderte, dass kleinere Änderungen wie ein neuer Belag oder Ersatz der rutschigen Metallgitter bereits eine deutliche Verbesserung bedeuten würde. Ebenso solle etwas gegen stehende Wasser nach Regenfällen im Tunnel unternommen werden und die Büsche zurückgeschnitten werden, die in die Fahrbahn hineinragen.

 

Herr Niedermeyer freute sich auf die Umsetzung des Großprojektes.

 

 

 

 


Die Vorlage wurde vom Gremium zur Kenntnis genommen.

 

 

 


 

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