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Wortprotokoll Beschluss Abstimmungsergebnis |
Herr
Beykirch wies darauf hin, dass es bei den letzten Starkregenereignissen
im August d.J. erneut zu einem Rückstau im Schmutzwasserkanal in der Salzwiese
kam und dadurch Schachtdeckel hochgedrückt wurden. Der Regenwasserkanal war
hingegen bei diesen Ereignissen nicht betroffen. Es liege die Vermutung nahe,
dass es durch den Anschluss der Neubaugebiete "Runde Wiese" und
"Ahnekamp" an das vorhandenen Kanalnetz zu einer Überlastung dieser
Leitungen gekommen sei. Diesbezüglich sollte überprüft werden, ob der
Schmutzwasserkanal ausreichend dimensioniert ist. Darüber hinaus sollte im
Einzugsbereich der Schmutzwasserkanal auf mögliche Fehlanschlüsse untersuchen
werden.
Herr
Gryschka gab hierzu die Stellungnahme des Fachbereichs 66.4 - Stadtentwässerung - bekannt. Es sei
festzuhalten, dass der Schmutzwasserkanal in der Salzwiese auch unter Berücksichtigung
der Baugebiete "Runde Wiese" und "Ahnekamp" ausreichend
dimensioniert sei. Die hydraulische Leistungsfähigkeit wurde im Zuge einer
Bürgeranfrage nochmals geprüft und bestätigt.
Darüber
hinaus wies Herr Gryschka darauf hin, dass laut Abwassersatzung der
Stadt Hildesheim alle unter der Rückstauebene (Straßenoberfläche vor dem
anzuschließenden Grundstück) liegenden Räume nach den technischen Bestimmungen
gegen Rückstau gesichert sein müssen (Rückstauventil).
Herr
Eggers verwies auf das vorhandene Gefälle im Bereich Ahnekamp und
Benterkamp. Er warf die Frage auf, ob bei Starkregenereignissen bereits dort
über die Kanaleinlaufschächte eindringendes Oberflächenwasser ausschlaggebend
sei, dass der Schmutzwasserkanal überlastet werde. Diesbezüglich bat er um eine
Überprüfung des Schmutzwasserkanals mittels Farbstoffspülung.