Stadt Hildesheim

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Auszug - Ausgleichsflächen der Stadt Hildesheim am Gallberg  

Sitzung des Ortsrates Himmelsthür
TOP: Ö 3
Gremium: Ortsrat Himmelsthür Beschlussart: (offen)
Datum: Mi, 03.09.2008 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 18:00 - 19:45 Anlass: Sitzung
Raum: Aula der Realschule Himmelsthür
Ort: 31137 Hildesheim, Jahnstr. 25
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Herr Bruns begrüßte zu diesem Tagesordnungspunkt Herrn Madsack von der Unteren Naturschutzbehörde, mit dem am 29

Herr Bruns begrüßte zu diesem Tagesordnungspunkt Herrn Madsack von der Unteren Naturschutzbehörde, mit dem am 29.08.2008 eine Begehung des Osterbergs und des Naturschutzgebietes Gallberg stattgefunden hatte und bat ihn um Auskunft, aus welchem Grunde gerade im Gebiet des Gallbergs überaus viele Ausgleichsflächen festgesetzt wurden.

 

Herr Madsack führte aus, dass die in Rede stehenden Ausgleichsflächen für den Bau der Nordumgehung, das Baugebiet Ahnekamp, das Industriegebiet Wackenstedt und zum Teil für das Baugebiet Glockensteinfeld Ost festgesetzt wurden. Das Gebiet des Gallbergs habe den großen Vorteil, dass hier bereits Beweidungsgebiete vorhanden seien und Kompensationsflächen am Rande mit einbezogen werden könnten. Zudem könnte der Gallberg so für die Naherholung erhalten bleiben.

 

In der nachfolgenden Erörterung stellte Herr Bruns fest, dass die Flächen für die Naherholung zwar erhalten blieben, die Wegeverbindungen dorthin jedoch mehr und mehr zuwucherten. Diesbezüglich verwies er auch auf den noch zu behandelnden TOP 5 - Grünschnitt in der Gemarkung Hildesheim.

 

Herr Madsack teilte hierzu mit, dass das Rundwegekonzept Gallberg freigehalten werden solle. Er bitte um Mitteilung, in welchen Bereichen ein Grünschnitt erforderlich sei.

 

Seitens des Ortsrates wurde darauf verwiesen, dass generell Büsche und Bäume an den Wirtschaftswege am Gallberg zurückgeschnitten werden müssten. Nicht zuletzt aus Gründen der Gefahrabwehr (z.B. Waldbrand) sei dies regelmäßig erforderlich.

 

Herr Madsack sagte zu, diese Hinweise aufzunehmen und weitere erforderliche Maßnahmen zu veranlassen.

 

Auf die o.a. Ausgleichsflächen zurück kommend wies Herr Madsack auf Nachfrage von Herrn Bruns darauf hin, dass für das Glockensteinfeld Ost Ausgleichsflächen zur Verfügung gestellt werden mussten, um die dortige Ansiedlung eines großen Logistikunternehmens zu ermöglichen. Dies war kurzfristig nur auf dem Gallberg möglich. Nunmehr könnten jedoch auf dem Gebiet der Domäne Marienburg weitere Kompensationsflächen u.a. für den Bauabschnitt Glockensteinfeld West zur Verfügung gestellt werden.

 

Herr Bruns machte abschließend darauf aufmerksam, dass durch die Festsetzung von Ausgleichsflächen auf dem Gallberg der einzige in Himmelsthür noch vorhandene landwirtschaftliche Vollbetrieb direkt betroffen sei. Generell sollte bei der Schaffung von Ausgleichsflächen berücksichtigt werden, dass derartigen Betrieben die Existenzgrundlage erhalten bleibe und entsprechende andere Flächen zur Bewirtschaftung zur Verfügung gestellt werden.

 


 


 

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