a.) Herr Wittneben sagte, dass in der Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Bauen, Umwelt und Verkehr am 02.09.2020 erstmals der Rückbau der Goslarsche Straße thematisiert worden sei. Dabei sei ein Nachweis über die Leistungsfähigkeit der Straße aus dem Jahr 2016 erläutert worden, dass ein 2-spuriger Straßenquerschnitt ausreichend sei. Er sagte, dass es einen jüngst erschienenen Zeitungsartikel gebe in welchem es heiße, dass die Problematik des entstehenden Rückstaus im Fachbereich 61 bekannt sei und es sich dabei um ein generelles Problem handele. Der Verkehrsknotenpunkt sei am Ende der Leistungsfähigkeit angekommen.

Frau Döring sagte, dass das Thema in der Zeitung nicht präzise beschrieben worden sei. Die Verkehrslage rund um den "PvH" sei auch mit der 4-spurigen Goslarsche Straße prekär gewesen. Die Situation stelle sich derzeit verschärft aufgrund der Sperrungen der Annen- und Goschenstraße dar.

Herr Wodsack fügte hinzu, dass die Linksabbiegespur im Immengarten Richtung Goslarsche Straße dauerhaft überfüllt sei und stets lange Wartezeiten entstünden. Der Verkehr staue sich oftmals bis hin zum Rewe Markt. Die Verwaltung solle überlegen, die Ampelschaltung anzupassen.

Frau Döring sagte, dass sie aufgrund einer Verkehrsbeobachtung einer dauerhaften Überfüllung der Linksabbiegespur nicht folgen könne. Im November werde aber ohnehin die Ampelanlage mit einem Fahrradanzeiger ausgestattet und die Ampelschaltung angepasst.

b.) Herr Parlak sagte, dass die verkehrsberuhigenden Maßnahmen im Sauteichsfeld südlich der Bahnstrecke für verkehrswidriges Verhalten der Verkehrsteilnehmenden führten. Er fragte, ob die Verkehrsberuhigung dauerhaft aufrechterhalten werden solle.

Frau Döring sagte, dass die Verkehrsberuhigung der Wunsch der Bürgerinnen und Bürger gewesen sei. Vor der Umsetzung hätten Beteiligungen der Anliegerinnen und Anlieger stattgefunden.

Herr Calvanico sagte wenn sich die Einrichtung der Verkehrsberuhigung als Erfolg erweise, wolle er eine solche Maßnahme auch in der Südstadt umgesetzt wissen.

c.) Herr Münter sagte, dass sich das Abbiegeverhalten der Verkehrsteilnehmenden in die Gartenstraße als problematisch erweise.

Frau Döring erklärte, dass vor der Ampelanlage das Linksabbiegezeichen entfernt worden sei. Das Einrichten der Gartenstraße in eine Fahrradstraße sei ernst gemeint, der Durchgangs- und Anliegendenverkehr solle minimalisiert werden. Der Durchgangsverkehr in der Oststadt solle generell gering gehalten werden.