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Auszug - Sachstandsbericht über den Ausbau der Kindertagesstätten und der Tagespflege  

Sitzung des Ausschusses für Soziales, Jugend und Integration
TOP: Ö 5
Gremium: Ausschuss für Soziales, Jugend und Integration Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 21.09.2021 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 18:00 - 20:40 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungssaal Gustav Struckmann
Ort: 31134 Hildesheim, Markt 1
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Frau Schlegel berichtete, dass in der Kita Nordlicht eine zusätzliche Krippengruppe zum 01.11.2021 in Betrieb genommen werden soll. In der Kita Zeppelinstraße soll ebenfalls eine Krippengruppe eingerichtet werden, aufgrund von Bauverzögerungen des Neubaus sei der Starttermin nicht mehr der 01.11.2021, sondern der 01.01.2022. In der Kita St. Joseph hätte außerdem eine Krippengruppe bereits am 01.08.2021 den Betrieb aufgenommen. Das Bauvorhaben der Kita St. Antonius soll voraussichtlich zum 01.04.2023 fertiggestellt werden.

 

Frau Oehlschläger fragte was der aktuelle Stand der Planungsprojekte 2 und 3 der Nordstadt sei, im Zusammenhang mit der Caritas-Kita in der Münchewiese.

 

Frau Schlegel antwortete, dass die Planungsprojekte noch ausgeschrieben werden sollen; die Verwaltung stünde gerade in den vergaberechtlichen Vorbereitungen Im letzten Jahr habe bereits eine Ausschreibung stattgefunden, jedoch gab es damals keine Investorin oder einen Investor, weshalb das Gebiet für die jetzige Ausschreibung noch einmal erweitert werden soll.

 

Herr Hollenbach fragte zu der Kita St. Antonius, ob es sich bei dem Fertigstellungstermin um eine planmäßige Fertigstellung handeln würde und regte weiterhin an ebenfalls regelmäßig über die Personalsituation in den Kitas zu berichten, gerne auch Trägerübergreifend.

 

Frau Schlegel antwortete, dass beispielweise für die Kita Nordlicht bereits Personal gebunden worden sei, um die dort kommende Krippengruppe zu betreuen. Zweimal jährlich über die Personalsituation zu berichten würde sie als realistisch ansehen, wobei es schwieriger sei, auch über das Personal außerhalb der städtischen Trägerschaft zu berichten.

 

Herr Spitzer ergänzte, dass gemeinsam mit dem Kreis und einigen Fachschulen ein „Fachkräftebündnis“ gegründet worden sei. Dieses überblickt den Stand der bereits umgesetzten Maßnahmen, bei welchen auch teilweise das Job-Center und ähnliche mitgewirkt hätten. So konnten u.a. weitere Fachschulklassen eingerichtet werden.

 

Davon unbenommen müsste zukünftig auch der zusätzliche Fachkräftebedarf im Zuge der Umsetzung des an 2026 geltenden Rechtsanspruchs auf einen grundschulischen Ganztagsplatz in die Planungen einbezogen werden.

 

Herr Kriesinger sagte, dass auch die personelle Situation der Kitas außerhalb der städtischen Trägerschaft wichtig sei, um entsprechend zu reagieren falls es Probleme bei anderen Trägern hierzu gebe.

 

Frau Schlegel antwortete, dass die Verwaltung auch ein Augenmerk auf die weiteren Träger hätte, um den Gesamtblick über den allgemeinen Bedarf und das vorhandene Personal zu gewinnen, da keine Konkurrenzsituation entstehen soll, sodass einzelne Träger sich das Personal wegziehen. Das Gremium, von welchem Herr Spitzer berichtete, sei hierfür enorm wichtig, da hierbei die großen Träger, die Agentur für Arbeit und die Fachhochschulen zusammenkommen würden. Dies sei jedoch eine mittelfristige bis langfristige Planung, weshalb es nicht sinnig sei in jeder Sitzung über den Stand zu referieren.

 

Herr Hollenbach äußerte, dass es bereits jetzt den genannten Konkurrenzdruck unter den Trägern geben würde. Kitas könnten zum Teil jetzt schon Gruppen nicht in voller Stärke besetzen. Der Vorschlag, zweimal im Jahr über den Sachstand zu berichten, würde er gut finden.

 

Frau Gürcan sagte, dass in der letzten Sitzung berichtet worden sei, dass lediglich zwei Drittel erst einen Kitaplatz hätten und ein Drittel noch auf der Suche sei. Daher fragte sie wie es um das letzte Drittel stünde.

 

Frau Schlegel antwortete, dass es noch einen kleinen Anteil an unversorgten Kindern geben würde, wobei noch Plätze zu vergeben wären. Manche Eltern würden allerdings lieber noch ein Jahr warten, um dann einen Platz in ihrer Wunsch-Kita zu bekommen, als ihr Kind in eine andere Kita zu bringen.

 

Herr Kriegel bittet die Verwaltung innerhalb der nächsten Sitzung über den Personalsachstand zu berichten.

 


 

 


 

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