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Wortprotokoll Beschluss Abstimmungsergebnis |
Frau Hanenkamp stellte den Sachstand dar. Dieser befinde sich momentan in der Auslegung. Sie teilte mit, dass der Ortsrat eine Stellungnahme zum Nordfeld II fristgerecht abgegeben habe. Konkret wurde hierbei auf die Höhen im Bereich "Hinter der alten Sandkuhle" eingegangen. Vorgesehen sei eine durchgehende zweigeschossige Bebauung. Bevorzugt werde jedoch lediglich eine eingeschossige Bebauung. Im Bereich Richtung Harzwasserwerke sollen die Häuser in einer Nord-Süd Richtung platziert werden, um eine bestmögliche Ausgangssituation für mögliche Photovoltaikanlagen zu generieren. Die Baustellenzufahrt solle über die Straße "Am Nordfeld" sowie über einen Wendeplatz innerhalb des Baugebietes geführt werden. Ergänzend sollen Hinweisschilder an der Straße "Am Nordfeld" in Nord- und Südrichtung angebracht werden, um auf die Baustellenzufahrt hinzuweisen. Die Zufahrt über die Straße "An den Linden" und "An den Lehmöfen" solle während der Bauphase gesperrt werden und mit einem Schild "Sackgasse" kenntlich gemacht werden. Die Stellungnahme des Ortsrats wurde in einer internen Sitzung verfasst.
Die Sitzung wurde für einen Austausch mit den anwesenden Bürgerinnen und Bürgern unterbrochen.
Der Bürger Herr Vorwerk hinterfragte die geplante Zufahrt über den Morgenstern. Frau Hanenkamp erläuterte in diesem Zusammenhang die besondere Sicherung der Zufahrt der Straße „Morgenstern", da die Zufahrt an der Abbaukante der ehemaligen Sandkuhle entlangführe. Sie stellte dar, dass ein Abrutschen dessen für die Straßen sowie die nebenstehenden Gebäude fatale Folgen haben könnte. Aus diesem Grund solle die Baustellenzufahrt über die Straße "Am Nordfeld" erfolgen.
Der Bürger Herr Vorwerk hinterfragte den Sachstand über den Widerspruch für die Baustellenzufahrt der Straße "Morgenstern". Frau Hanenkamp informierte, dass über die Einwendungen zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht entschieden worden seien. Ein Bürger schlug eine ausschließliche Benutzung dieser Straße von Eigentümern vor, um den Verkehr von der Straße "Am Nordfeld" über die Straße "Morgenstern" zu vermeiden.
Herr Bettels informierte als zuständiger Investor und wies auf die Erschließung des ersten Bauabschnitts über eine Achse hin, inbegriffen eines kleinen Wendehammers. Während der Bauphase solle der obere Teil der Straße für die Zufahrt und der untere Teil für die Ausfahrt genutzt werden. Hierbei sei keine große Belastung zu erwarten. Die Bürgerin Frau Möller stellte ihre Bedenken dar. Durch die einzige Zufahrt über die Straße "Am Nordfeld" könnte ein Einbahnstraßenverkehr in der Baustellenphase entstehen, da keine Wendemöglichkeiten vorhanden seien. Dies würde die Häuser belasten. Konkret wurde hierbei auf den LKW und Baustellenverkehr in der Bauphase hingewiesen. Herr Bettels antwortete, dass möglicherweise der LKW Verkehr der Diakonie eine Problematik darstellen könnte. Die Durchfahrt für LKW's könnte hierbei eingeschränkt werden. Verhindert würde dies mit einer Sperrung der Durchfahrt außerhalb von Berechtigten. Lediglich eine Erlaubnis von Lieferverkehr sowie von ZAH Müllfahrzeugen könnte in Erwägung gezogen werden. Herr Feldmann wendete ein, dass zwischen Bauphase und Fertigstellung differenziert werden müsse. Hierfür sollte eine Lösung gefunden werden, um langfristig den Verkehr von der Einfahrt zurück zu führen. Eine Gewichtsbeschränkung wurde von Herr Feldmann befürwortet. Eine Benutzung ausschließlich für den Fahrrad- und Fußverkehr wurde von Herr Feldmann nicht befürwortet. Herr Bettels wies auf aufgetretene Schäden in dem Baugebiet Nordfeld I hin.
Ein Bürger hinterfragte den Sachstand bezüglich des Antrags der Wäscherei auf Erweiterung. Herr Bettels informierte, dass vor drei Jahren gegen den Bauvorbescheid der Stadt Hildesheim zu Gunsten der Wäscherei Widerspruch eingelegt worden sei.
Die Bürgerin Frau Möller bat um eine stärkere Kontrolle der ausgezeichneten dreißiger Zone an den Straßen „Morgenstern" und „Stadtweg", da dies den direkten Schulweg darstelle. Frau Hanenkamp wies auf eine Tempomessanlage hin, welche dort installiert werden könne. Herr Feldmann brachte ein, dass diese für einen besseren Erfolg versetzt werden könnte.
Ein Bürger hinterfragte den aktuellen Planungsstand von der Straße „Morgenstern" zum Anschluss von Kanal, Wasser und Abwasser. Herr Bettels informierte, dass die Flächen überplant aber nicht bebaut werden würden und somit in den Schmutz- und Regenwasserkanal einmünden. Aus dem Neubaugebiet wird demnach kein Wasser über die Straße "Morgenstern" entwässert.
Ein Bürger hinterfragte den Sachstand des Antrags der Spielstraße "An den Linden". Bereits 2020 sei Seitens des Ortsrates ein Antrag gestellt worden, dass die Straße "An den Linden" zu einer Spielstraße werden könne und der weitere Verlauf Richtung neues Neubaugebiet keine Spielstraße werden muss. Herr Bettels informierte, dass die Straße bisher nicht an die Stadt Hildesheim übergeben worden sei. In diesem Zusammenhang bot er an, dass auf der Straße ein Spielstraßen-Schild errichtet und gemalt werden könne. Herr Rosenthal wendete entsprechende rechtliche Bedenken ein und wies auf die Aufstellung von Hinweisschildern hin.
Ein Bürger fragte, wie der zeitliche Ablauf der Bauplatzvergabe geplant sei. Herr Bettels informierte über den terminlichen Ablaufplan. Er teilte mit, dass am 20. Dezember 2021 der Ratsbeschluss der Stadt Hildesheim erfolge. Ende Juli 2022 sei die Erschließung abgeschlossen. Anfang / Mitte Januar 2022 sei der Baubeginn.
Beschluss:
Der Ortsrat stellt den Initiativantrag, dass die Straße "An den Linden" zu einer Spielstraße wird.
Abstimmungsergebnis:
mehrheitlich mit
5 Ja-Stimmen 1 Nein-Stimmen 1 Enthaltung