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Wortprotokoll Beschluss Abstimmungsergebnis |
Frau Hanenkamp erklärte den Sachstand.
Frau Biel wies darauf hin, dass zuvor ein Austausch mit Herrn Madsack von der unteren Naturschutzbehörde erfolgt sei und bereits Nachpflanzungen von 100.000 Weiden erfolgten.
Herr Gentemann erklärte, dass die Weiden in einem Abstand von 50 cm gepflanzt worden seien. Er und Frau Dießel hinterfragten den Sinn dieser lediglich geringen Abstandsbepflanzung sowie den aktuellen Bestand der Biber. Frau Biel erklärte, dass dies Auflage der unteren Naturschutzbehörde gewesen sei. Im Vordergrund stehe die Wiederherstellung des Biotops und die Wiederkehr der Biber. Im Herbst sei eine erneute Bepflanzung, von größeren Weiden geplant, um Entwicklungsstufen nachsimulieren zu können. Es seien Biber gesichtet worden und Spuren vorhanden. In fünf bis zehn Jahren könne man davon ausgehen, dass das Biotop vermutlich wieder so hergestellt sei und Biberansiedlungen stattfinden würden.
Frau Hanenkamp bedankte sich für die Auskunft und wendete ein, dass dies möglicherweise schon früher eintrete, wenn die Biber in ihrem Areal alleine gelassen würden. Frau Biel erklärte, dass Firmen in das Gebiet kämen, um die kleinen Weiden frei zu mähen, um den Wachstum zu beschleunigen. Die Stauden und die Spontanvegetation würden die Weiden ansonsten verschatten und die Bepflanzung sei möglicherweise umsonst erfolgt.
Herr Gentemann wendete ein, dass 100.000 € für den guten Zweck ausgegeben worden seien. Er merkte an, dass viele ein anderes Vorgehen gewählt hätten. Die bereits geschnittenen Bäume würden stark austreiben. Er berichtete ferner, dass ihm zugetragen worden sei, dass am Rössingbach wieder Weiden entfernt werden sollen, um mit schwerem Gerät Zugang zum Bach zu erhalten. Hintergrund dessen sei eine enorme Stauung nach Sorsum.