Herr Lenz erläuterte, dass er seit einem Jahr von diversen Anwohnern auf die Problematik der Absackung der Grabenbefestigung „Hinter dem Dorfe" hingewiesen werde. Die Böschung würde absacken und die Anwohner hätten entsprechend Angst um das Grundstück und eventuelle Schäden an den Häusern. Im September 2020 erfolgte ein erster Kontakt mit der Verwaltung, woraufhin Ende Dezember erste provisorische Baumaßnahmen durchgeführt worden seien. Zu diesem Zeitpunkt sei mitgeteilt worden, dass nach Genehmigung des Haushaltes 2021 weitere Maßnahmen folgen würden, welche bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht erfolgt seien. Die Anwohner wendeten sich im August erneut an ihn, um den aktuellen Sachstand zu hinterfragen.

Frau Biel erläuterte, dass sie mit der unteren Wasserbehörde sowie dem Gewässerunterhalter eine Besichtigung der Problematik vor Ort durchführt habe. Die Lage sei so eingeschätzt worden, dass keine Gefahr für Hang, Zaun oder Haus bestehe. Die Stadt sei Eigentümer des Baches bzw. des Flurstücks, der Leineverband unterhaltungspflichtig. Die Pflasterarbeiten seien zum Schutz und Interesse der Straße durchgeführt worden. Auf der gegenüberliegenden Seite müssten die Eigentümer in ihrem Interesse das Gelände schützen. Der Leineverband sei nur für den Wasserabfluss und die Sole zuständig. Sie fügte hinzu, dass kein Interesse an einer Änderung bestehe, da keine Gefahr gesehen werde und der Abfluss dauerhaft gewährleistet sei.

Herr Feldmann hinterfragte, ob die Anwohner in Eigenregie die Möglichkeit hätten, die Böschung eigenständig abzusichern, wenn sie entgegen der Einschätzungen weiterhin von einer Gefahr ausgehen würden. Frau Biel bestätigte dies und wies auf die Hinzuziehung der unteren Wasserbehörde hin.

Herr Lenz bedankte sich für die Antwort nach einjähriger Wartezeit.