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Wortprotokoll Beschluss Abstimmungsergebnis |
Frau Dr. Schulz berichtete, dass sie sehr froh über den Magazinumzug des Roemer- und Pelizaeus-Museums (RPM) sei, weshalb sie sich in diesem Zuge bei der Stadt Hildesheim bedankte. Leider hätten jedoch ein paar Objekte den Transport nicht überstanden. Innerhalb der nächsten Tage wäre nun die offizielle Übergabe inklusive einer Begehung durch die Politik sowie der Stadtverwaltung. Schülerinnen und Schüler sowie Studenten bekämen die Möglichkeit durch einen Tag der offenen Tür die Räumlichkeiten zu besichtigen. Es sei eine große Leistung gewesen, den Umzug zu bewerkstelligen. Alle Objekte mussten transportfähig gemacht werden, welche nicht nur einen materiellen, sondern auch einen ideellen Wert hätten. Die Zusammenarbeit des Bereiches hätte sehr gut funktioniert, da die Aufteilung zwischen der Erledigung des Tagesgeschäftes sowie dem nebenbei laufenden Umzug gut organisiert und abgesprochen worden sei.
Ein Blick auf die Magazine sei sehr eindrucksvoll, allerdings könnten die Exponate aus der Ägypten-Sammlung erst zu einem späteren Zeitpunkt umziehen. Außerdem sei es pandemiebedingt schwierig gewesen Handwerkerinnen und Handwerker zu bekommen. Jedoch sei nun sehr viel Platz vorhanden, ebenso sei eine notwendige Klimatisierung gewährleistet.
Des Weiteren sagte sie, dass das RPM zurück zu den 90er Jahren müsse, da zu dieser Zeit das RPM europaweit ein Vorzeigemodell gewesen wäre.
Frau Dr. Nicklisch ergänzte, dass nun zweimal die Woche mit maximal vier Leuten die verpackten Exponate ausgepackt würden. Sie kenne die vorhandene Sammlung dadurch nun noch einmal besser, da sie alles einmal in die Hand nehmen müsse. Die Sortierung sei jedoch manchmal schwierig. Bei den 12.000 Objekten aus der Ethnologie wären durch das Einpacken beispielsweise Objekte aus der Region Afrika mit Objekten aus Südamerika vermischt. Sollte es außerdem unklar sein, woher ein Objekt kommt oder was es ist, könnte es ggf. aussortiert werden, um Platz für Neues zu schaffen. Des Weiteren wäre aktuell eine Restaurierungswerkstatt in Arbeit, wo unter anderem auch mit gesundheitsschädlichen Stoffen gearbeitet werden soll. Ebenso sei die nun mögliche Klimasteuerung ein großer Gewinn. Der nun vorhandene Stand sei daher kein Vergleich zu den vorher genutzten Möglichkeiten.
Frau Dr. Schulz ergänzte final, dass der hinzugekommene Öffentlichkeitsraum den Platz ermöglichen würde, um Gruppen die einzelnen Exponate aus den Magazinen dort vorzeigen zu können. Ein gut ausgestattetes Sicherheitssystem würde es ebenfalls geben. Abschließend bedankte sie sich bei der Reemtsma Stiftung, der Nds. Sparkassenstiftung sowie dem Nds. Ministerium für Wirtschaft und Kultur für deren Unterstützung.