Frau Wagner teilte mit, dass in Zusammenarbeit mit dem Kulturbüro des Landkreises sowie den Kulturnetzwerken „IQ" und „Kultur und Heimat" eine Förderung vom Bund beantragt wurde, um die Reaktivierung der Kulturszene zu unterstützen in Form eines Kulturfestes namens „Stadt-Land-Kuss - Kulturerlebnistage im Hildesheimer Land". Diese Förderungsgelder seien nun bewilligt worden in Höhe von 224.000,- €. Ebenso würden sich der Landkreis mit 40.000,- € und die Kommunen innerhalb des Landkreises mit insgesamt 16.000,- € an der Finanzierung beteiligen, sodass ein Eigenanteil von 56.000,- € beigesteuert werden konnte.

Des Weiteren teilte sie mit, dass die nächste EU-Förderperiode von 2021 bis 2027 gehen würde. Die Strukturförderung würde über eine große Fondsförderung vergeben werden, wie z.B. über den Europäischen Sozialfonds oder über den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung. Die Länder hätten hierbei die Aufgabe diese Fonds entsprechend zu verwalten und mit Richtlinien zu versehen. Das Land Niedersachsen hätte sich bereits in der letzten EU-Förderperiode stark auf regionalisierte Landesentwicklung gestützt und fokussiert, wodurch für die nächste Periode ebenso davon auszugehen sei. Teil des Förderprogrammes des Landes Niedersachsen soll nun das Programm „Zukunftsregionen" sein, welches allerdings noch nicht ausgeschrieben sei. Zukunftsregionen wären in diesem Sinne Landkreise und kreisfreie Städte, wodurch dem Landkreis Hildesheim zusammen mit der Stadt Hannover nahegelegt wurde eine Interessensbekundung abzugeben, da beide gute Bewerbungen um die Kulturhauptstadt 2025 eingereicht hätten. Diese Interessensbekundung sollte zeitlich im September abgegeben werden, im zweiten Schritt müsste dann auch ein Konzept erarbeitet werden.